Albert Bachmann: „In der Zeit des Lockdowns waren für mich meine Rituale wichtig.“
FMFM Artist Albert Bachmann:
Mit welchen drei Emotionen würdest du das Jahr 2020 beschreiben? Außergewöhnlich – Chancenreich – Spannend Wie hast du die herausfordernde Zeit des Lockdowns im März/April erlebt? Zum einen war ich schockiert, dass viele Menschen den Lockdown als Urlaub angesehen haben. Für mich waren meine „Rituale“ wichtig. Morgens aufstehen, duschen und mich so herrichten, wie wenn ich zur Arbeit gehe. Ich habe während des Lockdowns jeden Morgen um 8.40 Uhr über Facebook einen Livestream geschaltet und war so mit vielen Kollegen und Kunden im Kontakt und im permanenten Austausch. Ab 9.00 Uhr war ich jeden Morgen für ein bis zwei Stunden im Salon, um mit Kunden zu telefonieren und Termine zu verlegen. Dabei habe ich tolle Gespräche geführt und einige Kunden wesentlich intensiver kennengelernt. Hat die Coronakrise auch irgendwelche positiven Auswirkungen auf dich persönlich? Die Zeit konnte ich sehr gut nutzen. Ich habe mein Buch „Der gute Ton am Telefon“ fertig geschrieben und beim Verlag eingereicht. Unterdessen ist das Buch veröffentlicht. Meinen Online-Kurse „Telefonklarheit“ habe ich fertiggestellt und auch veröffentlicht. Der Kurs wurde in der Branche sehr gut angenommen und hilft vielen Friseuren bei der Ausbildung und Qualifizierung ihrer jungen Mitarbeiter für den Terminverkauf und der Arbeit am Telefon. Was ist – neben dem Ende der Pandemie – dein größter Wunsch für 2021? Dass wir zu einer „gewissen Normalität“ zurückfinden, in der Reisen und Treffen mit Kollegen, Freunden und Verwandten wieder möglich ist. Dass wir bewusst mit unseren Ressourcen umgehen, um unseren Kindern und Enkelkindern ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.