Corona: Zentralverband begrüßt Maßnahmenpaket für die Wirtschaft
+++ Bundesregierung beschließt Notfallplan für die Wirtschaft +++
Der Zentralverband nimmt Stellung zum neuen Maßnahmenpaket für die Wirtschaft. Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Schnelle Hilfen für Unternehmen: Union und SPD haben sich auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket zum Auffangen von Corona-bedingten wirtschaftlichen Folgen geeinigt. Es umfasst etwa Liquiditätshilfe und Steuererleichterungen und soll insbesondere mittelständischen und kleineren Betrieben finanziell unter die Arme greifen.
Viele Stunden tagte die Große Koalition in Berlin, am Morgen des 9. März 2020 stand dann das Ergebnis fest: Die Spitzen von Union und SPD haben ein Hilfspaket beschlossen, um die wirtschaftlichen Folgen durch den Corona-Virus abzumildern. Maßnahmen, um schnellstmöglich zu verhindern, dass an sich gesunde Unternehmen und Betriebe durch krisenbedingte Liquiditäts- und Kapazitätsprobleme in die Insolvenz geraten und Arbeitsplätze gefährdet werden.
Harald Esser, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks (ZV), begrüßt vor allem, dass nun anders als bisher die Sozialbeiträge für ausgefallene Arbeitsstunden voll erstattet werden sollen. Dies sei insbesondere für das lohnintensive Handwerk ein wichtiges Signal in die richtige Richtung. Gleichzeitig spricht Harald Esser sich dafür aus, auf das neuartige Corona-Virus nicht mit Panik zu reagieren. Vielmehr gelte es, die im Friseurhandwerk standardisierten Hygienemaßnahmen konsequent umzusetzen und zu intensivieren.
Mit Zurückhaltung reagiert der Zentralverband auf die Forderung, das Friseurhandwerk im Kontext des Corona-Virus aufmerksamkeitsstark medial zu platzieren. Dies führe lediglich zu einer Belastung der Friseurbranche, denn nichts sei schlimmer als verunsicherte Kunden, die womöglich ihre Friseurtermine absagen.
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