Rundbürste

Rundbürsten sind Bürsten mit einem kreisförmigen Querschnitt und meist sehr dichten Borsten, die im Idealfall hochwertige Naturborsten sind. Natürliche Borsten sorgen nämlich dafür, dass sich das Haar beim Frisieren mit der Rundbürste nicht statisch auflädt. In der Regel hat eine gute Rundbürste deshalb Wildschweinborsten. Sie sind die beliebtesten Naturborsten, da sie das Haar gut festhalten, sanft ordnen, von Rückständen reinigen und gleichzeitig beim Bürsten schonen.

Rundbürsten sind die idealen Volumenbürsten für glattes Haar. Da das Haar über die Bürste gelegt und eingedreht werden kann, lässt sich zum einen mehr Spannung erzeugen als mit geraden Bürsten und zum anderen kann so besser unter das Haar geföhnt und so gezielt mehr Volumen erzeugt werden. Dafür wird eine Strähne über die Bürste gelegt und angeföhnt. Wird die Bürste dabei eher nach unten weggezogen, entsteht weniger Volumen. Für mehr Volumen wird die Rundbürste dagegen nach oben gezogen. Für Volumen in feinem Haar kann dieses auch am Ansatz über die Büste gelegt und dann trockengeföhnt werden. So bekommt auch dieses Haar mehr Stand und damit mehr Fülle. Rundbürsten sind außerdem ideal, um bei langem Haar Innen- oder Außenwellen zu kreieren.

Das Hantieren mit der Rundbürste erfordert etwas Übung. Wer zu hektisch oder mit der falschen Technik ans Haar geht, hat es schnell in der Bürste verheddert. Je schmaler die Rundbürste im Querschnitt ist, umso größer ist das Risiko verhedderter Haare. Besonders gut geeignet als Volumenbürsten sind Rundbürsten mit einem perforierten Stiel. Dadurch kann die Luft des Föns das Haar effektiver trocknen, da sie es von allen Seiten gut erreicht.