Was ist eigentlich „ondulieren“?
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Heute können wir viele verschiedene Friseurtechniken einsetzen, um traumhafte Frisuren zu schaffen. Wenn es um diese Techniken geht, ist immer wieder die Rede vom Ondulieren. Doch was ist das eigentlich und woher kommt diese Technik? Wir haben einmal etwas genauer hingeschaut.
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Ondulieren – Eine Definition
Wie viele Schönheitsbegriffe stammt auch das Wort „ondulieren“ aus dem Französischen. Es ist von „onde“ für „Welle“ abgeleitet und trifft damit auch schon den Kern der Technik. Ondulieren bezeichnet nämlich das Einbringen von Wellen oder Locken in das Kopf- und Barthaar. Dabei werden verschiedene Instrumente verwendet, die im Laufe der Zeit entwickelt wurden.
>> Zu unseren liebsten Wellen-Frisuren
Ondulieren – Eine kleine Geschichte
Das Ondulieren ist schon recht lange ein Teil der Friseurskunst. Im Ursprung ist die Technik nämlich ein Kind des 19. Jahrhunderts. Der Franzose Marcel Grateau entwickelte im Jahr 1872 ein Verfahren zum Locken von Haar. Mit sogenannten Brennscheren wurden dabei die Wellen oder Locken ins Haar gebrannt. Diese Technik wurde nicht nur an lebenden Haarschöpfen angewandt. Auch die Perückenmacher bedienten sich des Ondulierens. Seither wurden die verschiedenen Locken und Wellen der verschiedenen Modeepochen auch mit diesem Verfahren gezaubert.
Die Brennscheren waren jedoch sehr umständlich und unpraktisch. Daher wurden sie später nach dem zweiten Weltkrieg durch elektrisch betriebene Ondulierstäbe ersetzt. Diese Stäbe kennen wir heute noch in vielen Modellen als Lockenstäbe. Die modernen Varianten sind im Handling jedoch deutlich komfortabler und auch für das Haar verträglicher. Deshalb greifen heute viele Frauen und auch Friseure zum Lockenstab, um wunderschöne Locken ins Haar zu zaubern. Damit das dem Haar nicht schadet, braucht es jedoch einen Hitzeschutz und die richtige Pflege.