10 Gründe, warum Friseur ein absoluter Traumberuf ist!
Warum hat der Friseurberuf eigentlich in Deutschland so einen schlechten Ruf? Zugegeben: Gruselige Friseur-Klischees und oft beklagte niedrige Löhne machen nicht gerade Werbung für diesen Job. Aber haben wir nicht so verdammt viel mehr zu bieten als nur diese Vorurteile? Dennis van Lierop über seinen dringenden Wunsch zum Imagewechsel und die Top Ten seiner Gründe, warum Friseur*in zu sein wirklich ein Traumberuf ist!
Ich bin überzeugt: Wenn wir das Image der Friseurbranche verbessern möchten, müssen wir uns auf die positiven Aspekte des wunderbaren Friseurberufs konzentrieren! Denn erst ein Perspektivenwechsel ermöglicht es uns, gemeinsam Balance in die Schwere der Herausforderungen zu bringen und neue Lösungsansätze für eine bessere Zukunft zu finden. Letztendlich geht es nicht nur um wirtschaftliche Aspekte, die sich deutlich positiver entwickeln müssen, sondern auch um gesellschaftliche Wertschätzung, Anerkennung und Respekt. Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie viele andere Berufe es gibt, die ein so viel besseres Ansehen als der Friseurberuf haben – und das, obwohl auch dort die die Gehaltsaussichten überschaubar sind? Ich bin überzeugt, dass sich die gesamte Branche für eine positive Veränderung und für eine Verbesserung des Images stark machen muss. Lasst uns den ersten Schritt in eine neue Richtung machen und eine gedankliche Revolution in Gang setzen. Ich mache den Anfang und nehme heute die positiven Seiten ins Visier.
10 überraschende Vorteile des Friseurberufs – Warum dieser Job mehr zu bieten hat!
1. Flexibilität und Unabhängigkeit
Die Freiheit und Selbstständigkeit, welche das Friseurhandwerk in sich trägt, lässt so viele Möglichkeiten zu, wie kaum ein anderer Beruf. Ob als Angestellter, Inhaber, Salonleiter, spezialisierter Mitarbeiter, mobiler Friseur, Freiberuflicher, Educater oder Stuhl(ver)mieter – im Jahr 2023 bietet die Branche mehr Möglichkeiten und Flexibilität in der Jobgestaltung als je zuvor. Wie jeder Beruf, ist auch der Friseurberuf im Wandel der Zeit komplexer geworden, inhaltlich gewachsen und es sind neue Bereiche hinzugekommen. Mit den wachsenden Tätigkeiten eröffnen sich neue Möglichkeiten innerhalb der Berufsgestaltung.
2. Kreativität und Selbstverwirklichung
Das Friseurhandwerk entwickelt sich ständig weiter. Sei es durch Innovationen der Friseurindustrie, durch neue Friseurtechnologien oder Computer- und Kassensysteme. Frisurenstile, Trends und Mode verändern sich durch Social Media in atemberaubendem Tempo. Revivals in der Frisurenmode kommen und gehen und werden ständig neu interpretiert. Du kannst dein eigenes kreatives Potenzial immer wieder neu kennenlernen und herausfordern – und das quasi grenzenlos. Nicht nur bei hochtrabenden Fashionproduktionen, auch im Salonalltag, bei deinen Kunden, denn auch die zelebrieren heute ihre Individualität und ihren ganz eigenen Geschmack.
3. Direktes Feedback
Du denkst: Was soll daran toll sein? Kein Wunder, für dich als Friseur gehört es zum Alltag, nach jedem Kunden ein direktes Feedback zu erhalten. Das ist bei anderen Berufen nicht so! Direktes Feedback kann sehr wertvoll sein, denn es versetzt Menschen in die Lage, ihr Verständnis und ihre Fähigkeiten zu reflektieren und zu verbessern. Du bekommst Klarheit, Motivation und es kann dazu beitragen, Beziehungen im Team, zum Chef und natürlich zum Kunden zu verbessern. Als Friseur bekommst du Feedback quasi am laufenden Band. Eine fremde Welt für Buchhalter, Steuerberater und viele, viele andere Berufe.
4. Education!
Berufliche und persönliche Weiterbildung Die Landschaft an Weiterbildungsmöglichkeiten in der Friseurbranche hat sich transformiert! Kein Vergleich zu früher. Da hattest du deine Lehre in der Tasche, konntest den Meister machen und im besten Fall gab es mal ein Weiterbildungsseminar für neue Haarfarben. Wir sollten uns vor Augen halten, dass die Entwicklungsmöglichkeiten in der Friseurbranche noch nie so groß und vielfältig waren wie heute. In anderen Branchen geht es da wesentlich trockener zu. Salonbusiness, Fachseminare für die neuesten Color, Cut & Co Techniken, Inspiration Seminar auf Ibiza oder Produkt & Feel Experience in der Toskana? Es gibt nichts, was es nicht gibt, im Weiterbildungspool der Friseurbranche. Auch wenn es um Persönlichkeitsentwicklung, Marketing, Salonkennzahlen, Finanzen, Kommunikation, Mitarbeiterthemen oder Kreativitätserweiterung geht, spielen wir in der Angebotsliga ganz vorne mit. Kaum einer redet darüber, dass wir damit vielen Branchen voraus sind. Die Friseurindustrie hat unzählige Academys installiert, Friseurschulen haben ihr Angebot vielfältig erweitert und last but not least gibt es heute Education- und Salon Business Programme, die in ihrer Qualität, Professionalität und Internationalität andere Branchen ins Staunen versetzen lassen.
5. Abwechslung
Monotoner Nine-to-five-Job? Nicht als Friseur! Jeder Tag ist einzigartig mit seinen wechselnden Gesichtern, Gesprächen und Geschichten. Jeder Kunde, der auf dem Friseurstuhl Platz nimmt, bringt individuelle Wünsche und damit immer wechselnde Aufgaben für den Friseur mit sich. Als Friseur arbeitest du kreativ und kannst jeden Tag kleine und große Meisterwerke schaffen. Es ist ein gutes Gefühl, am Ende des Tages auf seine Arbeit und zufriedene Kunden zurückzublicken, die den Salon mit einem guten Gefühl und frischem Look verlassen haben. Jeder Tag ist eine neue Chance, um sein Können zu demonstrieren und Kunden zu begeistern! Und dafür ganz selbstverständlich auch noch direktes Feedback zu bekommen.
6. Jobsicherheit
Auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten benötigen Menschen immer noch einen Friseur! Haare wachsen immer. Und statistisch gesehen gehen die Menschen in „harten“ Zeiten sogar noch lieber zum Friseur. Vielleicht hat das auch etwas mit dem guten Gefühl zu tun, das du deinen Kunden gibst. Du bist ihr Friseur, du stehst ihnen mit deiner Beratung zur Seite und verhilfst ihnen zu einem Mehrwerterlebnis. Keine Frage: Jobsicherheit bringt nichts, wenn der Rest nicht stimmt! Da bin ich ganz bei euch. Doch in meiner täglichen Arbeit als Salon-Coach kann ich eines mit Sicherheit feststellen: Friseure haben sehr wohl das Potenzial, ein gutes Gehalt zu verdienen! Sogar ein sehr gutes! 70.000 € als Salonmanager zu verdienen, ist heute keine Utopie mehr. Es darf etwas mehr sein? Du hast Möglichkeiten! Und bevor es gleich kritische Stimmen hagelt: Ja, jeder Salon ist individuell und hat mit ganz eigenen Herausforderungen zu kämpfen. Ich sage immer, wenn es so einfach wäre, würde es ja jeder machen. Aber von einfach ist hier nicht die Rede! Von machbar schon. Alle Unternehmen, ob klein oder groß, unterliegen einem permanenten Wandel und permanent neuen Herausforderungen. Und uns ist allen klar, dass diese manchmal auch das unternehmerische Existenzende bedeuten! Doch bevor das passiert, werden häufig viele Möglichkeiten übersehen, ganz zu schweigen von dem Potenzial was ungenutzt bleibt. Da wären wir wieder bei Punkt 3: Education für ein optimales Salonbusiness – das gilt für Mitarbeiter, aber auch für Saloninhaber!
7. Positionierung & Spezialisierung machen Top Einkommen möglich
Das gilt für alle Berufsparten und Gewerbe – und damit selbstverständlich auch für Friseursalons. Je klarer die Positionierung eines Salons ist, desto mehr Erfolg wird er haben. Wer sich von der Masse abhebt und sich darüber hinaus mit spezialisierten Dienstleistungen einen Namen macht, dem stehen die Tore zur Einkommenserhöhung weit offen. Denn spezialisierte Dienstleistungen und die damit einhergehende neue Fachkompetenz zum Wohl des Kunden eröffnen neue Preisgestaltungen. Und noch besser: Die Art, wie du deinen Salon nach außen präsentierst, entscheidet maßgeblich darüber, welche Kunden zu dir finden. Stichwort: Salonkonzept. Auch wenn ich mich wiederhole: Es ist absolut verständlich, dass der straffe Salonalltag vielen Inhabern das Gefühl vermittelt, zu wenig Raum, Geld oder Energie für Neues zu haben. Letztlich ist es jedoch eine Frage der Prioritäten. Niemand erwartet, dass man alles kann und alles weiß. Wenn du Veränderung willst und nicht weißt, wo oder besser WIE du damit anfangen kannst, dann lautet die Antwort: Hol dir Unterstützung. Education is the Key! Aufstehen und losgehen, das kann dir niemand abnehmen. Aber sei dir sicher: „Machen ist wie wollen, nur krasser“.
8. Eine Chance, die Welt zu bereisen
Das Friseurhandwerk ist eine globale Branche und sie ist international bestens vernetzt. Ob in der Industrie oder bei internationalen Friseurvereinigungen – es gibt unzählige Möglichkeiten zu reisen und international zu networken. Die meisten Herstellerfirmen und Friseurorganisationen veranstalten internationale Konferenzen, Schulungen und Shows. Nehmt an solchen Veranstaltungen teil. Das ist nicht nur eine Gelegenheit, die Welt zu sehen, sondern dort hast du auch die Möglichkeit, mehr darüber zu erfahren, wie Friseure im Ausland arbeiten und Kontakte zu Berufskollegen zu knüpfen. Inspiration und Kreativität sind wichtige Element des Friseurberufs, und wer sich aufs internationale Branchenparkett wagt, kann nicht mehr nur auf Social Media, sondern auch live sehen, welche Trends und Techniken weltweit angesagt sind. Nicht zuletzt: Mit unserem Handwerk kann man überall auf der Welt zu arbeiten. Ob Backstage bei internationalen Fashionanlässen, in Salons als Trainer oder auf den großen Bühnen als Markenbotschafter – alles ist möglich. Und solltest du mal irgendwo auf der Welt hängen bleiben, kannst du als Friseur überall und immer Geld verdienen!
9. Ein geselliger Job
Ganz gleich, ob mit Kunden, mit Kollegen oder privat, – Friseure sind ein spannender Menschenschlag und nicht wenige würden so manchem TV-Moderator oder Entertainer die Show stehlen, nur allein schon durch ihre nahbare und interessante Art. Kein Wunder, bei dem Gesprächsthemen-Dschungel, durch den sie sich mit ihren vielen verschiedenen Kunden jeden Tag hangeln müssen. Das ist ein anderes Level! Nicht selten nehmen Friseure neben ihrem eigentlichen Beruf die Position eines Psychiaters, Mediators, Vertrauten, Freund, Ratgebers oder des beliebten Gesprächspartners ein. Wenn eins feststeht, dann, dass es mit Friseuren niemals langweilig wird!
10. Sich einen Namen machen
Es gibt viele Möglichkeiten, um seine Karriere bewusst aufzubauen und ins Rampenlicht zu treten: Die Teilnahme an Award-Wettbewerben, der Entwurf der eigenen Trendkollektion, die Arbeit als Fachtrainer, als lokaler oder internationaler Brand Ambassador oder Art Director – es gibt keinen Mangel an Gelegenheiten. Einfach ist es nicht, denn man muss schon dranbleiben und Arbeit, Energie und Zeit investieren. Doch wer Lust auf mehr hat, wird in der Friseurbranche auf jeden Fall fündig. Das sind doch 10 Gründe, die Schlagkraft haben, oder? Ich bin realistischer Optimist; mein Glas ist immer halb voll. Deines auch? In diesem Sinne, lass uns diskutieren und gemeinsam dazu beitragen, die positiven Seiten des Friseurberufs nach vorne zu bringen. Was liebst du an deinem Beruf? Schreibt es gerne in die Kommentare, denn ich bin sicher, da gibt es noch mehr!
Euer Dennis
Ihr möchtet Kontakt zu Dennis van Lierop aufnehmen? Dann geht auf seine Website https://www.halo-academy.com