Anja Herrig
Friseur seit
1995
Heimat
Köln
Salon
Salon
Anja Herrig
Ich bin Friseur, weil
es eine ganz spontane Entscheidung war. Ich wollte eigentlich mein Abitur machen, bin allerdings früh von zu Hause ausgezogen, und habe mir dann überlegt, dass es wohl sinnvoller wäre eine Ausbildung zu machen. Da ich mit meinem Ausbildungswunsch etwas spät dran war, blieb nur noch der Friseurberuf übrig. Das habe ich allerdings bis heute nicht bereut.
Meine Lieblings-Hairstyles aller Zeiten
Eigentlich alle Styles, die flippiger, frecher und ein bisschen bunt sind. Auf keinen Fall kommerziell.
Mein Tipp für Berufseinsteiger
Mutig, kreativ und flexibel sein, keine Angst vor Kunden und Chefs haben und sich nicht in ein Korsett einengen lassen.
Was ich an meinem Beruf liebe
Ich liebe vor allem Menschen. Es macht mir Spaß mit Menschen zu arbeiten und ein Erfolgserlebnis zu haben, und auch wenn Kunden mit einem Lächeln glücklich und zufrieden nach Hause gehen. Die kreative Freiheit und damit auch noch Erfolg zu haben.
Was mich im Salon manchmal nervt
Am meisten nervt mich Unzuverlässigkeit und Rücksichtslosigkeit.
Auf dieses Tool könnte ich nie verzichten
Meine Rasiermesser, insbesondere des Feather-Rasiermesser, damit schneide ich fast alle Schnitte.
Das war ein erfolgreicher Tag sage ich, wenn
tolle Arbeiten gelungen sind und auch die Mitarbeiter stolz auf ihre Leistung sind. Die Kasse stimmt und alles rund gelaufen ist.
So motiviere ich meine Mitarbeiter
Meine Mitarbeiter bekommen von mir volle Unterstützung und eine gute Ausbildung. Wir arbeiten mit einer speziellen Schnitttechnik, die erst einmal vermittelt wird. Die Mitarbeiter werden nicht alleingelassen, man hilft ihnen kreativ zu arbeiten. Ein wichtiger Aspekt ist natürlich auch die Bezahlung und finanzielle Anreize, wie Tankgutscheine und Prämien. Außerdem bekommen die Mitarbeiter bei uns alle Tools kostenlos gestellt, die sie auch frei auswählen dürfen.
Mein perfekter Kunde/Meine perfekte Kundin sollte
aufgeschlossen und ein positiv denkender Mensch sein.
Schönheit bedeutet für mich
Jeder Mensch hat etwas Schönes an sich, wobei ich nicht die Perfektion schön finde, sondern alles, was besonders oder einzigartig ist.
Inspiration für meinen Job hole ich mir von
meinen Kollegen, insbesondere aus den USA, da uns die immer eine Nasenlänge voraus sind. Ich lasse mich auch sehr gerne im Wald von der Natur inspirieren und natürlich auch von Menschen.
Wenn ich nicht Friseur geworden wäre, wäre ich heute
auf jeden Fall im sozialen Bereich tätig, wahrscheinlich als Pädagogin, sehr gerne mit Jugendlichen, um ihnen eine Orientierung und Inhalt zu geben.