Cüneyt Serbes
Friseur seit
1983
Heimat
München
Salon
Haarstudio Serbes
Salon
Cüneyt Serbes
Ich bin Friseur, weil
mein Vater Friseur war und mich oft in seinen Salon mitgenommen hat. Es hat mir schon immer Spaß gemacht mit meinen Händen zu arbeiten und zu gestalten, und Menschen zu verschönern.
Meine Lieblings-Hairstyles aller Zeiten
Bei den Haarschnitten sind es eindeutig der Bob und der Bubikopf. Ich liebe aber auch Haarverdichtungen, da sie bisschen wie ein chirurgischer Eingriff und auch sehr wichtig für Krebspatienten sind.
Mein Tipp für Berufseinsteiger
Auf jeden Fall sollte man in mindestens drei verschiedenen Friseursalons ein Praktikum von jeweils einer Woche absolvieren. Erst dann kann man entscheiden, ob man sich dort eine Ausbildung vorstellen kann und nicht schon im ersten Salon den Vertrag unterschreiben, nach dem Motto – Hauptsache ich habe eine Lehrstelle.
Was ich an meinem Beruf liebe
Man sieht schnell das Ergebnis seiner Arbeit und ich kann meine Kreativität ausleben. Außerdem ist man ständig mit den unterschiedlichsten Leuten in Kontakt und wird ein halber Psychologe. Am schönsten finde ich es Menschen, die von der Gesellschaft nicht so wahrgenommen werden zu verschönern und zu verändern. Die Dankbarkeit dieser Menschen, wenn sie aus dem Salon „schweben“ bedeutet mir sehr viel.
Was mich im Salon manchmal nervt
wenn Mitarbeiter nicht zu ihren Fehlern stehen. Es kommt immer wieder vor, dass im Salon etwas schief läuft, aber die Mitarbeiter müssen dies auch vor den Kunden eingestehen. Ich stehe dann immer voll hinter ihnen, denn nur so hat man die Möglichkeit die Reklamation anzunehmen und eine Lösung zu finden. Alles andere ist ein absolutes No-Go.
Auf dieses Tool könnte ich nie verzichten
Meine Mitarbeiter und die Rezeptionistin – und natürlich die Schere.
Das war ein erfolgreicher Tag sage ich, wenn
der Laden rappelvoll war, es stressige Phasen gab, jeder Mitarbeiter ausreichend zu tun hatte, alle gut gearbeitet haben und ich am Abend den Salon müde abschließe.
So motiviere ich meine Mitarbeiter
Ich lasse ihnen den nötigen Freiraum für ihre Kreativität. Viele Wege führen nach Rom, entscheidend ist nur das Ergebnis. Wir führen regelmäßig Einzel- und Team-Gespräche um zu besprechen, wo die Entwicklung hingehen soll. Wichtig ist auch ein funktionierendes Provisionssystem, damit die Mitarbeiter finanziell zufrieden sind.
Mein perfekter Kunde/Meine perfekte Kundin sollte
mir Vertrauen schenken und mich arbeiten lassen.
Schönheit bedeutet für mich
die gesamte Erscheinung, die aus vielen einzelnen Puzzleteilchen besteht. Ich persönlich finde auch die Stimme einer Person sehr wichtig.
Inspiration für meinen Job hole ich mir von
Wenn ich unterwegs bin, schaue ich mir die Leute an und nehme aber auch viel von meinen Kunden mit, indem ich sie frage, wie sie sich zu Hause stylen und frisieren. Nicht zu vergessen Social Media und natürlich auch auf Messen.
Wenn ich nicht Friseur geworden wäre, wäre ich heute
Maskenbildner