FMFM Artist

Janette Budtke

Friseur seit

1997

Heimat

Brandenburg an der Havel

Salon

Foenix Haarsysteme

Salon

Janette Budtke

Ich bin Friseur, weil

ich es unbedingt wollte. In meiner Lehrzeit gehörte Makeup noch in unseren Berufszweig. Mein Vater hatte immer etwas gegen „Schminken“. Taschengeldfinanzierte Kosmetik musste ich verstecken, sonst flog es in den Müll. Wenn es nach meinen Eltern gegangen wäre, würde ich heute als Bürokommunikationsangestellte arbeiten. Meine heimliche Bewerbung ging an den Salon Neue Linie in Brandenburg und als dann trotz der vielen Bewerber die Zusage kam, gab es zu Hause ein Riesendrama. Meine Eltern wollten den Ausbildungsvertrag nicht unterschreiben, weil man als Friseur ja kein Geld verdient. Mit der Unterstützung meines Ausbildungsbetriebes konnte ich mich aber trotz aller Widerstände durchsetzen. Mein Makeup gehörte ab da zur Arbeitskleidung und wurde nie wieder weggeworfen.

Meine Lieblings-Hairstyles aller Zeiten

Gibt es so für mich nicht. Alle Styles haben irgendwie etwas und sollten aber perfekt zum Träger passen. Den Wunschstyle oder die Traumfrisur meiner Kunden zu verwirklichen – eben die volle Haarpracht – das ist mein Anspruch!

Mein Tipp für Berufseinsteiger

Schon während der Schulzeit die Möglichkeiten, wie Zukunftstag, Schul- oder Ferienpraktikum, zum Schnuppern nutzen. Und sich auch Fragen stellen, wie: „Will man so nahe am Menschen arbeiten? Will ich mich ständig weiterentwickeln? Welche Aufstiegschancen habe ich? Rede ich gern? Unser Beruf ist so vielseitig. Gerade in meinem Fall war ich ja nur „kurz“ im ausschließlichen Friseurbereich (1997-2002) und bin ja dann im Zweithaarbereich hängengeblieben. Und ich liebe jeden Tag, was ich tue. Wenn der Job wie ein Hobby ist, ist es einfacher seinen Lebensunterhalt damit zu bestreiten. Wichtig ist, sich immer eigene Ziele zu setzen.

Was ich an meinem Beruf liebe

Ich liebe es, Menschen in ihren Lebenskrisen positiv zu verändern. Die meisten Kunden haben jahrelang eine Odyssee hinter sich, bevor sie zu uns Zweithaartechnikern kommen. Und plötzlich zeigen wir ihnen Dinge, die ihr Leben einfach verändern. Einige von uns sind nicht nur „Mützenaufzieher“, denn wir verkaufen keine Haare, sondern schenken ein neues Lebensgefühl. Ich liebe es, mich mit meinen Kollegen auszutauschen. Wir sind hier in meiner Umgebung stark vernetzt und helfen uns gegenseitig. Auch im Kompetenzzentrum Deutscher Zweihaarprofis ist der Austausch deutschlandweit einfach ein Traum. Da kommt auf den Tagungen und darüber hinaus so viel geballtes Fachwissen zusammen, dass es eine Freude ist ein Teil des Teams sein zu dürfen.

Was mich im Salon manchmal nervt

Ganz klar Unpünktlichkeit.

Auf dieses Tool könnte ich nie verzichten

Meinen Weafix von Haar Vital.

Das war ein erfolgreicher Tag sage ich, wenn

ich gesund aufstehe, alle mir vorgenommenen Dinge erledigt habe und andere motivieren konnte. Jeden Tag eine gute Tat. Und natürlich, wenn das Tagesziel in der Kasse stimmt.

So motiviere ich meine Mitarbeiter

Ich habe noch keine, aber wenn die Frage heißen würde „Wie motiviere ich meine Kollegen?“ wäre die Antwort, ich lebe es vor. Motivation fällt nicht schwer, wenn man von seinen Aufgaben überzeugt ist. Nicht meckern, denn man bekommt die Welt nicht besser gemeckert!

Mein perfekter Kunde/Meine perfekte Kundin sollte

so bleiben, wie er/sie ist. Alle sind auf ihre Art perfekt und individuell.

Schönheit bedeutet für mich

wenn sie echt und nicht nur äußerlich ist.

Inspiration für meinen Job hole ich mir von

Kollegen, Social Media, Herstellern und im Alltag – man muss nur mit offenen Augen durch die Welt gehen.

Wenn ich nicht Friseur geworden wäre, wäre ich heute

immer noch Friseur.