Jörg Zecher
Friseur seit
1997
Heimat
Halle an der Saale
Salon
Friseursalon FRISTYLER Inh. Jörg Zecher
Salon
Jörg Zecher
Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden. (Zitat von Gerhart Hauptmann)
Ich bin Friseur, weil
wir schon seit Generationen Friseursalons haben und ich natürlich von klein auf in den Salons dabei war. Nach dem Abitur hatte ich zwar ein paar andere Ideen wie z.B. Lehrer, aber ich habe dann doch erst einmal die Ausbildung zum Friseur absolviert. Während der Zeit habe ich dann festgestellt, dass ich nichts anderes machen möchte und auf jeden Fall dem Friseurberuf treu bleiben werde. Ich habe meine wahre Berufung, die ich seit dem ausleben darf, gefunden. Mir war schnell klar, dass ich ein eigenes Geschäft wollte und auch als Trainer arbeiten möchte. Das hat sich dann auch alles innerhalb von zwei Jahren nach der Ausbildung realisiert.
Meine Lieblings-Hairstyles aller Zeiten
Ganz klar der Bob in allen Varianten! Einige Kunden nennen mich auch Bob–Master.
Mein Tipp für Berufseinsteiger
Macht euch ein genaues Bild von dem Friseurberuf. Was ist möglich, in welche Richtung soll es gehen, Selbständigkeit, Trainer oder in die Industrie. Haltet die Augen und Ohren offen und lernt ganz viel. Am besten ist es natürlich, sich im Vorfeld verschiedene Salons auch mal in einer Großstadt anzuschauen. Egal welchen Beruf ihr ergreift, keiner ist unterbezahlt, es liegt nur an eurer Motivation und Leistung der Beste zu werden.
Was ich an meinem Beruf liebe
Die Kundenbeziehung und den persönlichen Kontakt mit Menschen. Ich liebe es, neue Menschen kennenzulernen und vor allem liebe ich die familiäre Atmosphäre in der Friseurbranche. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie wir die Kunden mit unserem Können verwandeln und verschönern können. Unsere Styles verleihen den Kunden Charakter und unterstreichen die Persönlichkeit eines jeden Einzelnen.
Was mich im Salon manchmal nervt
Kunden, die Erklärungen einfach nicht verstehen wollen und ein großes Unverständnis da ist. Und natürlich die No Show Kunden.
Auf dieses Tool könnte ich nie verzichten
Für mich ist das Wichtigste eine wirklich gute Schere und natürlich auch ein Kamm.
Das war ein erfolgreicher Tag sage ich, wenn
die Kunden glücklich sind und der Umsatz stimmt.
So motiviere ich meine Mitarbeiter
Coronabedingt habe ich die letzten beiden Jahre allein die Stellung im Salon gehalten und die Zeit genutzt, um herauszufinden, wie ich mich weiterentwickeln möchte. Ich bin der festen Überzeugung, dass Friseure nach bzw. durch die Corona Krise seit langem die besten Voraussetzungen haben, jetzt in diesem Beruf alles zu erreichen. Ich bin fest entschlossen, die Zeit zu nutzen, um neu durchzustarten und möchte, dass meine künftigen Angestellten auch davon profitieren. Ich denke, dass die größte Motivation hierbei ein vernünftiges Grundgehalt mit Gewinnbeteiligung, faire Arbeitszeiten und ein gutes Arbeitsklima ist. Jeder Mitarbeiter sollte sich selbst verwirklichen dürfen und regelmäßig die Möglichkeit auf Weiterbildung haben.
Mein perfekter Kunde/Meine perfekte Kundin sollte
volles Vertrauen zu meinem Können haben, so nach dem Motto, du machst das schon. Er/Sie sollte aber auch neue Ideen einfordern, die ich dann als Herausforderung sehe. Also gerne abwechslungsreiche Kunden, die regelmäßig mal was Neues ausprobieren möchten.
Schönheit bedeutet für mich
Schönheit ist relativ. Für mich ist Schönheit, die Gesamtheit aus dem Erscheinungsbild vom Scheitel bis zur Sohle und dem Charakter. Das setzt voraus, dass man authentisch ist und Ausstrahlung/Charisma hat.
Inspiration für meinen Job hole ich mir von
erfolgreichen Kolleg*innen. Besonders inspiriert hat mich auch Trevor Sorbie, dessen Show ich 2003 in L.A. gesehen habe. Natürlich bei Messen wie der Top Hair und auch als Artist Director von Mecklenburg-Vorpommern nehme ich regelmäßig an den Modeveröffentlichungen des Zentralverbandes teil. Bei Reisen und von den Leuten auf der Straße. Hin und wieder starte ich auch bei Wettkämpfen und lasse mich hier von meinen Mitstreitern inspirieren.
Wenn ich nicht Friseur geworden wäre, wäre ich heute
Nach dem Abitur hatte ich die Idee, Lehreramt oder auch Heizungs- und Klimatechnik zu studieren. Aber egal welchen Beruf man ergreift, die Motivation sollte immer sein, einer der Besten zu werden.