Meinung

Um gepflegte Bärte, perfekte Rasuren und exzellente Herrenhaarschnitte ging es beim Fachtrainer Weekend von 1o1Barbers Ende Januar in Siegburg bei Köln. Internationale Barbershop-Experten wie Salvador Chanzá, alias Lord Jack Knife von der LJK International Barberschool sowie German Barber Awards Gewinner Sezer Soylu, Matthias Kabbe, Giuseppe Rizza und Tarik Ari kamen zusammen, um ihre Kenntnise über Barbiertechniken zu intensivieren und unter der Leitung von LJK International auf den Prüfstand zu stellen. Dabei ging es auch um die Themen Haarschneide- und Rasurtechniken und strukturierte Abläufe, Hygiene und Organisation. „Es liegt uns am Herzen, unser Qualitätsversprechen gegenüber Barbieren und Friseuren einzuhalten“, so Micha Birkhofer. Der Geschäftsführer von 1o1Barbers freut sich auf viele Teilnehmer, die auch künftig das hochwertige Ausbildungskonzept in seiner Academy in Anspruch nehmen werden.

Es plext wie jeck. Und zwar nicht mehr nur in Friseursalons, sondern seit Neuestem auch in der Drogerie. War ja klar!

Die Friseurwelt ist megabunt. Aber lassen sich die Jungs und Mädels der Barberszene über einen Kamm scheren? Wohl kaum. Und doch machen sie irgendwas anders. Nicht nur, dass sie vornehmlich männliches Haupt- und Barthaar stutzen. In unserer Serie „Nachgefragt!“ lassen wir beide Seiten zu Wort kommen: Friseure und Barbiere. Die provokante Frage in dieser Ausgabe lautet: Wer ist authentischer – Friseure oder Barber? Jessica Hartsoe und Andreas Nuissl stehen Rede und Antwort.

Das Thema Barber ist längst nicht mehr nur Trend, sondern auf dem besten Wege, zum Establishment innerhalb unseres Handwerks zu werden. Aus vielen Friseursalons werden Barbershops, die Barber-Awards laufen den Friseurmeisterschaften den Rang ab. Barber-Boom und kein Ende in Sicht! Fmfm ging auf Stimmenfang und hat Friseure und Barber aus ganz Deutschland gefragt: Sind Barbiere denn cooler als Friseure? In unserer Premiere zur Serie beziehen Matthias Kabbe und Ute Nieke Stellung. Weitere Statements folgen.

Da guckste! Jetzt ist die Pastellwelle im Haar von Instagram in die Drogeriemärkte geschwappt. Ein Kosmetikriese bietet sie seit rund einer Woche an: trendige Selfmade-Sets für poppige Pastell- und Einhorn-Effekte. Als Spray für den 1-Tages-Gag. Als Farbshampoo für einwöchige Eiscreme-Color oder gleich als farbgewaltige Dauerlösung. Viele Profis stöhnen. Aber warum eigentlich? Ein Kommentar.

Friseur sein ist ein Knochenjob! Stundenlanges Stehen im Salon, sich wiederholende Arbeitsabläufe, wie Föhnen, Shampoonieren, Colorieren und Fehlhaltungen während der Arbeitszeit können Schmerzen verursachen und den Bewegungsapparat strapazieren. Tut man nichts dagegen, riskiert man langfristig chronische Beschwerden, die das Arbeiten erheblich beeinträchtigen und im schlimmsten Fall unmöglich machen.

„Unsere Kunden sollen so behandelt werden, wie ich es mir für mich selbst wünsche.“ So einfach erklärt Horst Schmidt das frontlook-Salonmotto: „Wir machen Menschen glücklich!"

Der Wunsch nach Schönheit und Wellness unterm Weihnachtsbaum ist so stark wie nie, heißt es in der aktuellen Studie „Deloitte Christmas Survey 2016“. Ein Grund mehr, sich als Salon das Weihnachtsgeschäft nicht gänzlich von den Parfümerien und Drogerien wegschnappen zu lassen.

Verdi legt sich seit neuestem für den Friseur-Nachwuchs ins Zeug mit dem Ziel, durch einen bundesweit allgemein verbindlichen Tarifvertrag höhere Vergütungen und bessere Bedingungen für Azubis zu erzielen.

Warum genieren sich eigentlich so viele Friseure, ihren Kunden Produkte zu verkaufen? Kosmetikerinnen haben da offensichtlich deutlich mehr Selbstbewusstsein...