Alopezie

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Alopezie - was hilft?
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Alopezie - was hilft?

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Alopezie – Wenn das Haar dünner wird.

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Jeder Mensch verliert täglich bis zu 100 Haare, ohne dass dies auffällt. Fallen deutlich mehr Haare aus oder wachsen die ausgefallenen Haare nicht nach, entstehen lichte oder gar kahle Bereiche. In diesem Fall sprechen Mediziner von Haarausfall, im Fachjargon auch Alopezie genannt. Erfahren Sie im Folgenden mehr über Ursachen, Formen und Maßnahmen.

Grundlegende Informationen zum Thema Haarausfall findet Ihr im Artikel Haarausfall – Formen, Ursachen und Behandlung.

Formen der Alopezie Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall. Der sogenannte androgenetische Haarausfall oder Alopecia androgenetica trifft vor allem Männer und ist unter ihnen weit verbreitet. Seltener ist diese Form der Alopezie auch bei Frauen zu beobachten. Sie entsteht durch eine ererbte Überempfindlichkeit gegenüber dem Hormon DHT, das aus Testosteron entsteht. Dieses sorgt dafür, dass das Wachstum des Haars so stark verkürzt wird, dass das Haar, kaum dass es sichtbar wird, wieder ausfällt. Die Haarfollikel verkümmern nach und nach. Während bei der androgenetischen Alopezie die sogenannten Geheimratsecken entstehen oder das Haar im Tonsurbereich ausfällt, kann der kreisrunde Haarausfall oder Alopecia areata an verschiedenen Stellen auf dem Kopf oder im Bart auftreten. Diese Form der Alopezie entsteht durch eine Entzündung, die Mediziner auf eine Autoimmunreaktion zurückführen. Im Gegensatz dazu kann der diffuse Haarausfall, auch diffuse Alopezie genannt, verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören Stress, Infektionen, Eisenmangel und Schilddrüsenerkrankungen. Neben diesen häufigsten Arten der Alopezie gibt es noch weitere, seltenere Formen, zu denen auch diese gehören: Haarausfall durch mechanische Belastung wie Druck und Reibung – Alopecia mechanis strahlenbedingte Alopezie – Alopecia actinia altersbedingter Haarausfall Alopecia senilis infektionsbedingter Haarausfall – Alopecia parvimaculata

Das können Sie bei Alopezie tun

Um einer Alopezie zu begegnen, müssen Sie das Übel im wahrsten Sinne des Wortes bei der Wurzel packen. Nur wenn die Ursache richtig erkannt wird, können Sie den Haarausfall erfolgreich behandeln (lassen). Bei der androgenetischen Alopezie ist die Transplantation DHT-unempfindlicher Haarfollikel aus dem Hinterkopf- und Nackenbereich heute das Mittel der Wahl. Hormonelle Behandlungen sind noch nicht ausgereift. Beim kreisrunden Haarausfall gilt es dagegen, die Entzündung zu bekämpfen. Dies geschieht heute vor allem mit lokal aufgetragenen Glucokortikoiden, seltener mit einer noch experimentellen Immuntherapie. Der diffuse Haarausfall schließlich muss je nach Ursache unterschiedlich behandelt werden. Bei Eisenmangel wäre das beispielsweise eine Supplementierung des Spurenelements, bei Stress Maßnahmen zur Stressreduktion.