Anthony Stolping über das Erfolgskonzept Eric:Barbier

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Grooming-Oase: Anthony Stolping bei Eric:Barbier
Grooming-Oase: Anthony Stolping bei Eric:Barbier

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Seit 16 Jahren gehört er am feinen Hamburger Ballindamm zum „Inventar“ – der Herrensalon Eric:Barbier. Als das Szenethema Barbershop noch gar keines war, genossen hier Insider bereits maskuline Friseurdienstleistung vom Feinsten. Und das, wie es sich in der Hansestadt gehört: mit Understatement, der nötigen Privatsphäre, Professionalität und einer guten Prise Lässigkeit. Inhaber Anthony Stolping über sein bewährtes Erfolgskonzept.

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Barber oder Herrenfriseur? Die Fakten zu einem Reizthema der Branche

 

Anthony, Eric:Barbier ist eine bekannte Größe in der Hamburger Innenstadt. Spüren Sie als Traditionssalon in Sachen Barber etwas vom Boomthema Barbershop?

Eric:Barbier gibt es ja bereits seit 16 Jahren. Mein Geschäftspartner Eric Petersen ist jedoch vor einem Jahr verstorben. Natürlich merken auch wir, dass es momentan Trend ist, zum Barber zu gehen. Obwohl wir ein alteingesessener Salon sind, haben wir seit einiger Zeit auch ein paar Hipster unter unseren Kunden. Ansonsten haben wir viel gemischtes Stammpublikum: vom kleinen Jungen, der von seinem Papa mitgebracht wird, über den Pastor bis zum Milliardär. Der hier übrigens ganz normal behandelt wird.

 

Wie sehen Eure Angebote aus?

Wir fahren nicht nur die klassische Barberschiene. Klar, wir sind Herrenfriseure, die sich um Haarschnitte und Bärte kümmern. Aber wir haben auch eine Kosmetikerin in unserem 7-köpfigen Team, die Maniküre und Pediküre macht. Das wird sehr gern angenommen. Da die Bedienplätze im Salon durch Wände abgetrennt sind, bieten wir für solche Angebote auch die nötige Privatsphäre. Man ist da nicht so öffentlich. Wer ganz für sich sein möchte, kann in unserem V.I.P.-Raum Platz nehmen.

 

Wie sieht es mit dem lukrativen Farbgeschäft aus? Fällt das beim Barber gänzlich flach?

Überhaupt nicht! Wir haben sogar ziemlich viele Kunden, die eine Schnelltönung machen lassen. Die dauert nur 5 Minuten und ich wette, Ihnen würde das gar nicht auffallen, dass die Haare getönt sind. Graue Haare changieren danach immer noch, sehen aber einfach besser aus. Mit einem Haarschnitt samt Tönung sind die Männer in einer halben Stunde fertig und durch die Tür. Kein Mann würde für Farbe stundenlang beim Friseur sitzen wollen. Die Umsätze im Herrengeschäft können sich sehen lassen: ein Haarschnitt kostet zwischen 38 bis 45 Euro. Zusammen mit einer Tönung für 20 Euro ist das kein schlechter Schnitt.

 

Funktioniert Verkauf bei Männern anders als bei Frauen?

Ja, sicher. Verkauf läuft bei uns wie von selbst. Wir benutzen die Produkte für unsere Dienstleistung im Salon, und die Kunden möchten sie dann auch für zu Hause haben. Männer sind eher Impulskäufer. Das ist ganz unkompliziert. Fast jeder Kunde nimmt ein Produkt mit. Wir bieten auch hochwertige Pinsel, Rasierutensilien und Aftershave an. Unser Programm umfasst alles, was Männer schätzen und brauchen. Wir machen da kein Trendthema draus, indem wir uns jetzt nur auf angesagte Bartöle stürzen. Das macht keinen Sinn, wenn in 2 Jahren keiner mehr Bärte möchte. Unser Verkaufsanteil beträgt ca. 30 solide Prozent.

 

Was läuft bei Eric:Barbier anders als in Unisex-Salons?

Wir sind traditionell vom Handwerk her, aber auch im Umgang miteinander sehr unkompliziert. Es geht bei uns im ganzen Team ziemlich familiär zu, und das mögen unsere Kunden. Die Dienstleistung muss natürlich stimmen, aber auch, wenn irgendetwas mal nicht 100%-ig ist: Männer sind da flexibler. Man lacht viel und ist recht kumpelhaft miteinander. Und Männer genießen die lockere Atmosphäre, wenn es samstags schon mal Brötchen gibt, kurzfristige Terminabsagen leger gehandelt werden oder auch schon mal ein Service als Geschenk gemacht wird.

Eric:Barbier