Ausbilden. Begeistern. Bleiben! „Ich konnte diesem Salon nur treu bleiben!“
"Wo du lernst, kannst du nix werden!" Was die einen Friseure als Binsenweisheit einordnen, widerlegen andere komplett. So auch Lisa Kahriev. Die talentierte Jungfriseurin hat ihre Ausbildung im Salon von FMFM Artistin Sabrina Poser absolviert - und ist als Gesellin mehr als nur gern dort geblieben! Uns erzählt sie, was während der Ausbildung ihre Leidenschaft fürs Handwerk geweckt und weiter angefacht hat. Und warum sie das „Nest“ am liebsten nie verlassen möchte.
Gerade in turbulenten Zeiten der Ausbildung, kann es hilfreich sein, wenn der Chef an das Potenzial seines Schützlings glaubt, ihn/sie coacht und ihn/sie bedingungslos unterstützt. So bindet man talentierte Newcomer wie Lisa Kahriev an den eigenen Betrieb – auch nach der Ausbildung! Die ehemalige Auszubildende hat in „ihrem Salon“ nicht nur ein zweites Zuhause gefunden. Sie weiß auch um die Wichtigkeit der richtigen Unterstützung bei der Entfaltung des eigenen Potenzials. Denn nur so kann der Beruf zur Berufung werden. Wie muss ein Ausbildungskonzept aussehen, damit es fortwährend inspiriert und zutiefst begeistert? Lisa packt aus.
Vom Lehrling zum Lehrmeister: Deine Ausbilderin Sabrina Poser hat augenscheinlich alles richtig gemacht, denn Du bist da, wo Du sein möchtest. Was unterscheidet das Ausbildungskonzept Deines Salons von anderen?
Dieser Betrieb hat ganz klar ein unvergleichliches Ausbildungskonzept. Hier werden positives Miteinander und Einfühlungsvermögen großgeschrieben und das auf eine Art und Weise, die mich von Beginn an beeindruckt hat. Hier kommt man sich nicht vor wie ein Neuankömmling, sondern ist von Tag eins an Teil des Teams. So durfte ich nicht einfach nur zu sehen, sondern auch direkt tätig werden. Fragen wurden immer beantwortet und waren gern gesehen.
Die Auszubildenden werden zudem intensiv gefördert und durch Motivation und regelmäßiges Training wird dafür gesorgt, dass die Stärken gefestigt und die Schwächen verbessert werden. Neben den individuellen Trainingseinheiten sind die Azubis aber auch in den täglichen Ablauf des Salonalltags eingebunden. Das zeigt, wie viel Vertrauen meine Chefin in ihre Azubis hat. Ein Vertrauen, das für mich von Anfang an ein großer und wichtiger Bestandteil meines Salonselbstbewusstseins war. Wöchentlich stattfindende Übungsabende, unter anderem an richtigen Modellen, sind das i-Tüpfelchen eines aus meiner Erfahrung gelungenen Ausbildungskonzeptes. Die zusätzlichen intensiven Trainingseinheiten haben mir sehr geholfen, mein Handwerk zu verbessern und zu festigen.
Neben der professionellen Unterstützung beim Erlernen des Handwerks gibt es auch Teambuilding-Momente mit vielen kleinen gemeinsamen Ausflügen. Das schweißt zusammen und so konnte ich gar nicht anders, als diesem Salon treu zu bleiben. Diese Art der Menschlichkeit und Liebe zum handwerklichen Detail findet man heutzutage einfach viel zu selten, als dass man dieses Glück nicht festhalten sollte!
„Hier wird ein reger Austausch gefördert.“
Das ist ja Euphorie pur. Aber wie sieht es beim Thema berufliche Weiterentwicklung aus. Was bietet Dir Dein ehemaliger Ausbildungssalon?
Also für mich war schon ziemlich früh klar, dass ich auch nach meiner Ausbildung weiter wachsen möchte. Das Beste in diesem Salon ist, dass die Wünsche und Ziele – egal von wem, ob Azubi oder Mitarbeiter – nicht ignoriert werden. Ganz im Gegenteil! Sabrina Poser hat ein offenes Ohr für alles und jeden. Sie ist für mich Chefin, Freundin und Helferin zugleich. Das zeigt sich auch immer wieder in den jährlich stattfindenden Einzelgesprächen. Hier wird ein reger Austausch gefördert und Wege aufgezeigt, wie wir unsere Wünsche und Ziele bestmöglich erreichen können. Beruflichen Stillstand brauche ich in diesem Salon aufgrund seines umfangreichen Konzepts nicht befürchten. Vielmehr glaube ich, dass ich hier mit der Unterstützung des Teams mein volles Potenzial an Kreativität ausleben kann.
Auf zu neuen Horizonten: Könntest Du Dir zukünftig auch einen Salonwechsel vorstellen?
Ehrlich gesagt, habe ich noch keinen einzigen Gedanken daran verloren, das „Nest“ zu verlassen. Es gibt bisher einfach keinerlei Gründe, die dafür sprechen würden. Vielmehr möchte ich gemeinsam mit diesem tollen Team und Kolleginnen mein zweites Zuhause weiter mit Teamgeist, Ehrgeiz und Liebe zum Handwerk füllen.
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