Besser geht immer! Warum Friseurwerbung im Salon unverzichtbar ist!

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Mit gezielter Friseurwerbung zum Erfolg!
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Mit gezielter Friseurwerbung zum Erfolg!

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Sich auf seinen Lorbeeren im Friseursalon ausruhen, ist nicht nur uncool, sondern kann schnell zum Stillstand führen. Viele Friseur-Unternehmer jammern jedoch leider lieber als aktiv zu werden, wenn zum Beispiel die Kundschaft ausbleibt. Wie man in Sachen Friseurwerbung effektiv auf seine Zielgruppe eingehen und sein Geschäft in Sachen Werbung up to date halten kann, zeigen wir euch mit vielen Möglichkeiten in diesem Beitrag.

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Schier unüberschaubar sind die Möglichkeiten der Werbung für den eigenen Friseursalon. Und Zeitfresser obendrein! Doch Stillstand bedeutet bekanntlich Rückschritt und wer in seinem Geschäft weiterhin Erfolg haben will, der muss was tun! Natürlich reicht es nicht, wenn sich der Salon-Unternehmer nur selbst motiviert; seine Mitarbeiter müssen mit ihm in Sachen Friseurwerbung an einem Strang ziehen, Begeisterung mitbringen und Teamgeist entwickeln.

Friseurwerbung ist ein kontinuierlicher Prozess und hört nie auf! Denn die Möglichkeiten der Werbung, um Kunden zu gewinnen, ändern sich permanent, vor allem in Zeiten der Digitalisierung. Daher gilt es, sich als Unternehmer ständig mit der Werbung für den eigenen Salon auseinanderzusetzen, neue Konzepte zu entwickeln, seine Mitarbeiter mit ins zu Boot holen und seine Zielgruppe dabei im Auge zu behalten.

Auf die besondere Botschaft kommt es bei der Friseurwerbung an!

Das Feld der Erfolgs-Konzepte für Friseurwerbung ist groß: der im Zeitalter von Facebook, Instagram & Co in die Jahre gekommene Klassiker, die lokalen Printanzeigen, befinden sich eher auf dem absteigenden Ast, da das Preis-/Leistungsverhältnis im Vergleich zu den Onlinemedien teilweise völlig überteuert ist. Viele Printmedien bieten jedoch sogenannte „Pakete“ an, die neben den Printanzeigen auch Onlinewerbung und/oder redaktionell gestaltete Anzeigen mit beinhalten. Friseure sollten sich hier bei ihren lokalen Redaktionen erkundigen.

Bei der Gestaltung der Werbung – egal ob Print oder Online – gilt es, eine besondere Botschaft für die richtige Zielgruppe zu finden und die potenziellen Kunden auf den eigenen Friseursalon aufmerksam zu machen: Branding lautet hier das Stichwort, zu dem zum Beispiel auch ein aussagekräftiges professionell erstelltes Salon-Logo gehört, um die Aufmerksamkeit und den Wiedererkennungswert bei den Kunden zu generieren.

Apropos Kunden, warum nicht einfach mal die Kundschaft fragen, was man im Salon-Geschäft optimieren kann? Testkunden sind zu diesem Zweck zwar harter Tobak, aber ungemein effektiv, um sowohl dem Salon-Unternehmer als auch den Mitarbeitern zu zeigen, wo es hapert, aber auch, was besonders gut läuft.

Eigene Homepage und Blog

Unerlässlich für den Salon-Erfolg im Jahre 2020, eine eigene professionelle Website bzw. Homepage. Vielen Friseuren ist nämlich nicht bewusst, welche Möglichkeiten der Kunden-Gewinnung hier schlummern, wenn ein Verbraucher nach einem Friseursalon in der entsprechenden Stadt sucht. Der Webauftritt sollte SEO-gesteuert sein, sprich mit Keywords bestückt werden, um bei den Google-Suchergebnissen früher angezeigt zu werden. Daher bietet es sich an, die Homepage am besten mit einer professionellen Agentur zu gestalten. Ein eigener Blog, auf dem z. B. emotional aus dem Salon-Leben geplaudert wird, Beauty-Tipps gegeben werden oder besonders coole Vorher-Nachher-Looks der Kunden präsentiert werden (natürlich nur in Absprache mit der Kundschaft), ist auch ein Beispiel für erfolgreiche Friseurwerbung.

Gut für’s Geschäft: Social Media und Google Ads

Friseure müssen in den Sozialen Medien wie Facebook, Instagram und YouTube unterwegs sein, um ihre Kunden zu erreichen und mehr Aufmerksamkeit auf den eigenen Salon zu lenken, auch wenn das natürlich immense Zeitfresser sind. Aber die Möglichkeiten, hierbei in direkten Kontakt mit der Salon-Zielgruppe zu treten, sollte ein Friseur-Unternehmer nicht unter den Tisch kehren.

Auch interessant, die Möglichkeiten der Kunden-Gewinnung mit Google Ads: Mit einem überschaubaren Budget kann man bei bestimmten Suchanfragen den für den jeweiligen Salon-Unternehmer relevanten Traffic generieren, was einen klaren Wettbewerbsvorsprung bringt. Hierbei zahlt man je nach Investition zwischen 0,20 Cent und 5 Euro pro Klick auf die jeweilige Salon-Website.

Die beste Friseurwerbung ist natürlich nach wie vor die Mundzumund-Propaganda. Wenn diese eher schleppend läuft, gibt es für den Friseur und seine Mitarbeiter Möglichkeiten, nachzuhelfen: z. B. mit Treuegutscheinen, Zusatzdienstleistungen oder Produkt-Goodies. Kunden freuen sich, wenn ihr Friseur sie für seine Loyalität belohnt und spricht auch darüber.

Interview mit Peter Gress zum Thema Friseurwerbung

Peter Gress Peter Gress

Wir haben Peter Gress, erfolgreicher Salonunternehmer aus Esslingen und Business-Coach, gefragt, worauf es beim Thema Friseurwerbung besonders ankommt:

Herr Gress, was ist der häufigste Grund, warum sich Friseure mit dem Thema Salon-Werbung so wenig auseinandersetzen? Peter Gress: Das größte Problem ist die Zeit. Friseure stehen den ganzen Tag am Stuhl und bedienen ihre Kunden, kümmern sich um die Belange ihrer Mitarbeiter, um Produktbestellungen und das allgemeine Salon-Management. Für die dringend notwendige Friseurwerbung bleibt da oftmals leider wenig Zeit, auch wenn gleichzeitig ein schwindender bzw. stagnierender Kundenrückgang bemängelt wird. Für ein Mindestmaß an effektiver Werbung sollten sich Friseure jedoch 1-2 Stunden/Woche Zeit nehmen.

Worauf müssen Friseure besonders achten, wenn sie das Thema Friseurwerbung effektiv in die Hand nehmen wollen? Peter Gress: Der wichtigste erste Schritt ist die eigene Salon-Analyse: Welche Zielgruppe will ich erreichen und was möchte ich ihr „verkaufen“? Wie viel Budget habe ich für die Werbung meines Salons übrig? Generell sollte man rund 2,5 % vom Nettoumsatz im Salon dafür einkalkulieren. Ein Budget, das meist automatisch zum Online-Marketing führt. Wenn man nicht so viele Ressourcen zur Verfügung hat, sollte man sich auf wenige Maßnahmen der Friseurwerbung konzentrieren und nicht nach dem „Gießkannen-Prinzip“ verfahren. Hierbei gilt es, sich an den Gepflogenheiten der eigenen Zielgruppe zu orientieren: Ist diese zum Beispiel eher Online- oder Print-affin? Welche Altersstruktur, Interessen etc liegen vor?

Welche Ratschläge würden Sie Friseurinnen und Friseuren aufgrund Ihrer eigenen Erfahrungen in Sachen Werbung geben? Peter Gress: Lieber weniger und dafür gezielt Werbung starten! Zudem sollte sich jeder Friseur ausgiebig mit Google MyBusiness beschäftigen, sprich seinen Account mit Bildern, Beschreibungen, Texten, Bewertungen, Öffnungszeiten etc. pflegen. Ohne geht es meiner Meinung nach nicht mehr! Leider nutzen diesen Dienst bisher nur 25 % aller lokalen Friseur-Unternehmen; im Rahmen von MyBusiness sollte jeder Salon auch seine Suchmaschinenoptimierung in Ordnung bringen. Keywords, die er in der Analyse findet, sollte der Friseur immer wieder in Texten verwenden und in MyBusiness veröffentlichen.

Auch wenn man die Basis-SEO durchaus selbst in die Hand nehmen kann, lohnt sich hier wie bei mir die Investition von zum Beispiel 500 Euro im Monat für Agenturleistungen, von denen bei mir 80% für SEO draufgehen. Logischerweise müssen jedoch die Ideen vom Friseur kommen und nicht von der Agentur. Der Friseur muss zudem über ausreichend SEO-Kenntnis verfügen, um kontrollieren zu können.

Außerdem sollte der Salon-Unternehmer von seinen Kunden aktive Bewertungen einfordern. Das geht zum Beispiel über supple.com für all diejenigen, die kein Google-Account haben. Auch die Facebook-Unternehmensseite, ein Muss für jeden Salon-Unternehmer, ist eine gute Plattform für Rezensionen.

Apropos Facebook, wie viele Posts sollte ein Salon durchschnittlich absetzen? Peter Gress: Der Facebook-Account sollte regelmäßig professionalisiert werden, wobei ein Post pro Woche absolut ausreicht. Viel wichtiger ist es, Events oder Dienstleistungen über Facebook zu bewerben, da das Targeting hier denkbar einfach ist. Bei Instagram muss der Friseur die Entscheidung treffen, ob er einen Marken-, Personen oder Produkt-Account etabliert. Hat er sich dann entschieden, sind Stringenz und Engagement Rate sehr wichtig.

Ist der Friseur mit all diesen Themen überfordert, kann er dazu auch Online-Kurse belegen wie z. B. unter www.udemy.com.

 

 

Über Peter Gress

Friseur seit: 1973 Salon: Gress Friseure Die Haarexperten in: Esslingen am Neckar Qualifikation als Coach/Unternehmensberater: Strategieberater (IHK) www.petergress.de / www.gress.de