Bündnis zur Bekämpfung von Schwarzarbeit zwischen Zoll, Ver.di und Friseurhandwerk greift

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Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks berichtet über eine erfolgreiche Bündnispolitik. Im Jahre 2017 seien durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) 1068 gezielte Kontrollen in Friseurbetrieben durchgeführt worden. Daraus haben sich 279 abgeschlossene Strafverfahren wegen Beitragsvorenthaltung und Leistungsmissbrauch sowie 222 Ordnungswidrigkeitsverfahren, überwiegend wegen Mindestentgeltverstößen, ergeben. Die Geldstrafen und Rückzahlungsverpflichtungen belaufen sich auf mehr als 400.000 Euro, so der Verband.

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Typische Varianten von Verstößen liegen vor allem im Bereich des Leistungsbetruges und der Beschäftigung unangemeldeter Mitarbeiter zu Lasten der Sozialkassen. Das sich in der Regel daraus ergebende Preisdumping und massive Wettbewerbsverzerrungen gehen zu Lasten der vielen Betriebe, die sozialversicherungspflichtig beschäftigen und ausbilden. Mit dem Meldebogenverfahren stehe ein weiteres wirksames Medium zur Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten und vermutlichen Verstößen in diesem Bereich zur Verfügung.