Corona-News : Lockdown für Ungeimpfte wird in den meisten Ländern kommen!
Bund und Länder kamen heute digital und früher als erwartet zur Beratung der aktuellen Corona-Maßnahmen zusammen. Das Ergebnis: erstaunlich einheitlich und erwartet hart. Hier die News aus der Pressemeldung des ZV.
Die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel, ihr designierter Nachfolger Olaf Scholz und die Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen der Länder haben sich heute, vor dem Hintergrund der weiter hohen Infektionszahlen und der neuen Omikron-Variante, erneut zur CoronaLage beraten.
Nachdem das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die Bundesnotbremse mit Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen im Frühjahr 2021 am Dienstag als verhältnismäßig bewertet hatte, hat die Bund-Länder-Runde jetzt wiederholt bundesweit einheitliche, notbremsende Corona-Maßnahmen beschlossen.
Für körpernahe Dienstleistungen bedeutet dies unverändert die 2G-Regelung ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 in einem Bundesland. Das Friseurhandwerk erwartet, dass, aufgrund der derzeitigen dramatischen Situation in den meisten Ländern, die 2G-Regel gelten wird. Im Falle von 2G gilt: Kundinnen und Kunden dürfen den Friseursalon nur noch mit einem Impf- oder Genesenen-Nachweis betreten. Ergänzend kann in einem Bundesland ab einer Hospitalisierungsrate von 6,0 Prozent ein aktueller Test vorgeschrieben werden (2G-Plus). Dann müssen auch Geimpfte und Genesene zusätzlich einen tagesaktuellen negativen Corona-Test nachweisen. Ausgenommen von den 2G-Regeln sind Personen, die nicht geimpft werden können, für die keine Impfempfehlung vorliegt und alle unter 18-Jährigen.
Wie immer gilt es daher zusätzlich die jeweiligen, ggf. strengeren, Landesverordnungen vor Ort zu beachten. ZV Präsidentin Manuela Härtelt-Dören zu den neuen Beschlüssen: „Endlich zeichnet sich ein entschlosseneres und an einheitlichen Kriterien orientiertes Handeln der politisch Verantwortlichen ab. Wir sind froh, dass die bisherigen Regelungen für Friseursalons zunächst fortbestehen. Eine pauschale 2G-Plus-Regel würde lediglich für das Wegbleiben von Kundinnen und Kunden und die Abkehr in die Schwarzarbeit ohne Hygiene- oder Sicherheitsmaßnahmen sorgen. Das ist unter dem Aspekt der Pandemiebekämpfung nicht zielführend.“ Auch deshalb betont ZV Präsidentin Manuela Härtelt-Dören, dass ein harter Lockdown für das Friseurhandwerk weiterhin verhindert werden muss.“