Covid-Crash 1. Quartal: Friseure mit 37,4% Gewinn-Minus und weniger Beschäftigten
Die Corona-Beschränkungen sowie der Materialmangel haben die Geschäfte des deutschen Handwerks zu Jahresbeginn belastet und zu deutlichen Umsatzrückgängen geführt. Wie das Statistische Bundesamt jetzt mitteilt, erwirtschafteten alle sieben Gewerbegruppen des zulassungspflichtigen Handwerks im ersten Quartal 2021 weniger Umsatz als im Vorjahresquartal.
Besonders hart traf es dabei die Handwerke für den privaten Bedarf, allen voran die Friseursalons. Die Erlöse brachen infolge der Corona-Maßnahmen um 37,4 Prozent im Friseurhandwerk ein. Auch die Zahl der Beschäftigten sank mit minus 9,2 Prozent signifikant.
„Dies zeigt, wie dramatisch die Folgen der Corona-Maßnahmen für das Friseurhandwerk sind. Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks fordert daher, angepasst an das Infektionsgeschehen in Deutschland, einen konkreten Fahrplan, um zur Normalität in den Salons zurückkehren zu können. “, so Jörg Müller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes. Als erstes Signal in diese Richtung müsse bei weiter sinkenden Inzidenzwerten die sogenannte 10 Quadratmeter-Regel in den Salons fallen.