Entzündete Haarwurzel

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26. September 2017In Ausbildung, Business, FriseurlexikonVon FMFM Team
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Ursachen, Symptome, Behandlung

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Rund um die Wurzel jedes Körper- und Kopfhaares liegt das Haarfollikel. Diese auch Haarbalg genannte Struktur kann sich durch verschiedene Ursachen entzünden. Es entsteht eine sogenannte Follikulitis oder auch Haarbalgentzündung.

 

 

Ursachen entzündeter Haarwurzeln

 

Ein typischer Fall, bei dem sich die Haarwurzeln entzünden, ist die Nassrasur. Durch kleinste Verletzungen werden Keime wie der Staphylococcus aureus in den Haarbalg getragen und verursachen hier kleine, mitunter eitrige Entzündungen.

Eine Haarwurzelentzündung kann aber auch in nicht rasierten Bereichen entstehen, da der S. aureus ein typischer Teil der Keimflora auf unserer Haut ist. Ein feuchtes Hautklima, etwa unter den Achseln oder in anderen Hautfalten, begünstigt die Entstehung entzündeter Haarwurzeln.

 

 

Symptome entzündeter Haarwurzeln

 

Eine betroffene Haarwurzel zeigt die typischen Entzündungszeichen: Rötung, Schmerz, Erwärmung und Schwellung. Das Gebiet rund um die entzündete Haarwurzel ist also gerötet und trägt einen erhabenen, gelblich-weißen Eiterpfropf, aus dem das Haar wächst. Bei Berührung schmerzt die Stelle leicht und fühlt sich etwas wärmer an als das umgebende Gewebe. Manchmal juckt das Hautareal auch.

 

 

Behandlung entzündeter Haarwurzeln

 

Meist sind entzündete Haarwurzeln harmlos und bedürfen keiner Behandlung. Wer jedoch zu häufigen Entzündungen neigt, kann die betroffenen Stellen mit Teebaumöl behandeln. Dieses ätherische Öl wirkt leicht antibakteriell und schützt so die sensiblen Follikel vor den Keimen. Reicht diese sanfte Methode nicht aus, verschreibt der Hautarzt antibiotische Cremes oder Salben, die lokal auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Nur vereinzelt in sehr schweren Fällen werden Antibiotika auch eingenommen.

Gerade bei der Nassrasur lässt sich der Haarwurzelentzündung aber auch vorbeugen. Stets scharfe Klingen, die nach Gebrauch desinfiziert werden, verursachen seltener die kleinen, lästigen Entzündungen. Hilft das nicht, kann der Umstieg auf eine Trockenrasur helfen. 

Auch einige Pflegemittel können die Neigung zu Haarwurzelentzündungen fördern. Vor allem recht scharfe, reinigende Kosmetika, die den Schutzmechanismus der Haut stören, gehören daher nicht ins Bad.

26. September 2017In Ausbildung, Business, FriseurlexikonVon FMFM Team