Friseure, sucht! Das Gold liegt oft im Mist vergraben…

Derzeit scheint sich die Branche stimmungsmäßig in zwei Lager aufzuteilen: Diejenigen, die sich früh im Corona-Strudel abgekämpft haben, sich ausgelaugt fühlen und nun abends mit der Angst vor der Rückzahlung von Hilfsgeldern und gestundeten Steuerschulden ins Bett gehen; und dann sind da die anderen, die auch all das spüren und kennen, was erstere empfinden und erfahren – und die sich trotzdem nach vorne orientieren. Die fighten, sich fokussieren, Ideen entwickeln, entstandene Lücken füllen und Zukunftsperspektiven spinnen.

Alles darf, nichts muss. Aber viel kann!

Richtig oder falsch gibt es im Leben selten. Das ist meine Erfahrung. Aber es gibt Dinge, die sich vital, energievoll und dynamisch anfühlen. Es gibt Ziele, die authentisch sind, die einen ziehen und sogar dann Kräfte freisetzen, wenn man selbst keine Ahnung mehr davon hat, wo sie eigentlich noch herkommen sollen…

Corona hat für uns alle den Veränderungs-Turbo in Gang gesetzt. Dieses gigantische Rad, das nun in Bewegung ist, erzeugt Energie – ob wir wollen oder nicht, ob wir sie auf den ersten Blick positiv oder negativ wahrnehmen. Mein Eindruck ist: Die Salonunternehmer, die bereit sind, diesen ungeplanten Veränderungs-Tsunami anzunehmen, die sich entscheiden, die neue Welle wie Delfine zu reiten, spüren neben aller Anstrengung auch wieder Kraft in sich. Sie weigern sich, negative Gedanken weiter zu befeuern und gestalten stattdessen die neuen Räume, die sich nun bieten, nach ihrem Gusto. Und viele von ihnen finden darin einen neuen persönlichen oder unternehmerischen Schatz, den sie gar nicht vermutet hätten.

In diesem Sinne wünsche ich Euch diese Woche viel Glück bei der Goldsuche!

Herzlichst,

Eure Simone Frieb

Wie steht es eigentlich um den Friseur-Beruf? Mehr zum Thema: „Traumberuf Friseur?“