Friseure zahlen Hungerlöhne. Friseure klagen über Fachkräftemangel. Ganz mein Humor.

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Foto: C. Funk
Kritisiert hart, sagt aber auch, wie es besser geht: Friseurcoach Christian Funk
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Kritisiert hart, sagt aber auch, wie es besser geht: Friseurcoach Christian Funk

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„So schaffen wir uns selbst ab!“ Zum Start des neuen Ausbildungsjahres juckt es Christian Funk mal wieder richtig in den Fingern! Spärliche Azubianzahl, immer weniger Ausbildungsbetriebe und zu viele Ausbilder, die mit räudigen Bedingungen für hohe Abbruchquoten unter den Azubis sorgen. Eine bittere Bilanz mit einem Happy End.

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Die Friseurbranche stirbt aus! Die Zahlen aus den Jahren 2017 bis 2022 sind erschreckend! Über 95.000 Fachkräfte haben den schönsten Beruf der Welt verlassen. Allein 2020-2022 sind 35.000 Fachkräfte in andere Berufe, in mobile Tätigkeit oder in die Arbeitslosigkeit abgewandert.

Ok, dann wird halt wieder richtig ausgebildet und der Beruf mit neuen Arbeitskräften versorgt?

Äh, nö! Die aktuellen Zahlen aus dem Verband sind besorgniserregend! Gerade mal etwas mehr als 13.500 Azubis befinden sich aktuell in Ausbildung (fast 8 % weniger). Und erstmals brechen über 50 % der Auszubildenden noch vor der Gesellenprüfung ihre Ausbildung ab. 2023 haben nur erschreckende 4.764 Azubis die Gesellenprüfung abgelegt – und 3.631 von ihnen haben bestanden. Heißt: Abzüglich derer, die dann aus dem Friseurleben direkt wieder aussteigen, bekommen wir vielleicht noch 2.500 neue Azubis pro Jahr in die Branche. Das wird den gleichzeitigen Verlust so nicht ausgleichen! Das sind beängstigende Zahlen. Und obwohl Verbände hier versucht haben, zu intervenieren, sind die Zahlen nicht besser, sondern bedrohlich schlechter geworden!

Aber wo liegen denn die Gründe? Ist der Friseurberuf denn wirklich so unglaublich unattraktiv oder gar fürchterlich?

Im Prinzip natürlich nicht – Der Friseurberuf hat durchaus sehr viele schöne Eigenschaften! Die allgemeine Unlust auf das Handwerk trifft so eigentlich gar nicht auf die Branche zu. Gerade bei jungen Frauen ist der Beruf nach wie vor „eigentlich“ sehr beliebt. Und auch immer mehr junge Männer finden diesen so schönen Beruf recht interessant. In Bayern wurde der Friseurberuf sogar wieder unter den Top Ten auf Platz 5 der beliebtesten Berufe geführt! Also liegen die Gründe für den Niedergang offensichtlich woanders? Blöd, wenn ein junger Mensch den Berufswunsch äußert und dann daheim, in der Schule und bei Freunden und Familie heftig Gegenwind erhält. Das war schon zu meiner Zeit so und ist heutzutage nicht besser geworden! Andere Gründe? Betrachten wir heute mal den Wert von Premium-Handys: Diese liegen mit mindestens 900 € bis 1.400 € deutlich im dreifachen Bereich eines Azubi Nettogehaltes. Selbst als ausgelernte Fachkraft sind wir netto weit vom „Eben-so-Erwerb“ eines solchen Geräts entfernt. Friseure müssen also quasi einen gesamten Monatslohn opfern, um ein geliebtes Mobile Phone zu bekommen. Aber mal weg vom Handy; auch Wohnung, Auto, Urlaub oder nur der geringste kleine Luxus sind mit solchen Löhnen nämlich kaum drin! Und die Aussicht als Friseur im Alter, in der Altersarmut zu landen und Flaschen aus dem Abfall fischen zu müssen, führt auch nicht gerade dazu, dass Azubis unseren „eigentlich“ wunderschönen Beruf freudig stürmen!

Aber ist wirklich so, dass Friseure alle so verdammt schlecht verdienen? Eine, wie ich finde, recht umfangreiche Umfrage in zwei der größten Friseur-Gruppen bei Facebook lieferte ernüchternde Zahlen: Um die 80 % der Friseure sind noch immer im absoluten Niedriglohnbereich tätig! Mindestlohn oder Tarife, die knapp darüber liegen – viel mehr bekommen die meisten noch immer nicht! Verdi z. B. hat in NDS eine Allgemeinverbindlichkeit des Tarifvertrages boykottiert, und in nur wenigen Bundesländern sind Manteltarifverträge deutlich über Mindestlohn.

In der Branche wundern sich viele Kollegen nach wie vor ein zusätzliches Löchlein in ihre Allerwertesten! Warum finden wir denn keine Mitarbeiter mehr? Und warum wollen fast nur „Komplett-Versager“ den Friseurberuf ergreifen!?

Meine Lieblingsaussage!

Friseure zahlen Hungerlöhne – Friseure klagen über Fachkräftemangel

Genau mein Humor!

Die Friseurausbildung und dass immer weniger junge Menschen diesen Beruf ergreifen wollen, ist sicherlich vordergründig ein Thema, bei dem es eben ums Geld geht! Aber auch andere Probleme führen dazu, dass junge Leute von diesem eigentlich sehr attraktiven Beruf abgeschreckt werden!

  • Ausbildungsqualität: Ein Auszubildender kostet anfangs viel Geld und Mühe. Bis hier dann eine gewisse Amortisierung eintrifft, kann es unter Umständen etwas dauern! Hinzu kommt, dass die meisten Salons finanziell nicht gut aufgestellt sind und aufgrund der angespannten Fachkräftesituation auch selten die Muße haben, sich für einen jungen Menschen Zeit zu nehmen. Das bedeutet: Die meisten wollen/können gar nicht mehr ausbilden! Ein Teufelskreis – die Bereitschaft auszubilden sinkt aufgrund von zu wenigen Mitarbeitern, was am Ende dazu führen wird, dass noch weniger Mitarbeiter da sein werden! Da wird das Huhn zum Ei, und wenn es keine Hühner mehr gibt, gibt es auch keine Eier mehr! Das ist ungefähr so logisch, wie Mindestlöhne zahlen, aber sich wundern, dass keiner arbeiten kommt!
  • Ausbildungs- und Arbeitssituation: Und dann gibt es sie doch: naive junge Menschen, die gegen alle Widerstände aus Familie und Freundeskreis den Entschluss fassen, als Friseure einen beruflichen Werdegang zu starten. Die kommen dann allerdings nicht gerade selten in Betriebe, wo sie a) entweder jahrelang nur als bessere Putzfrauen oder -männer dienen, b) nur zugucken und an Modellen üben dürfen oder gar c) als billige Arbeitskraft mit Maschine und Aufsätzen Männer für billigste Preise rasieren. Natürlich erkennen junge Menschen da schnell den trostlosen Werdegang vieler Friseure, die für Mindestlöhne im Akkord ackern! Den Traum von einem Friseurleben, bei dem an wunderschönen Menschen hochwertige Haarfarben, Haarverlängerungen und mit großartigen Geräten und Techniken für gutes Geld Menschen verschönert und glücklich gemacht werden, sucht man in den meisten Salons vergeblich. Zu guter Letzt „dürfen“ diese jungen Menschen dann am Abend nach 10 Stunden harter körperlich Arbeit noch putzen und einmal wöchentlich mit einem bocklosen Kollegen oder einer schlecht gelaunten Führungskraft an Modellen üben, da während der Arbeitszeit niemand Zeit hat! Zum krönenden Abschluss müssen die angehenden Friseure sich noch die teuren Arbeitsmaterialien selbst kaufen! Erzählt das mal einem Azubi in der Automobilbranche!
  • Ausbildungssystem: Das hoch gepriesene „Duale Ausbildungssystem“ und die Ausbildungsverordnung mit ihren starren und veralteten Anforderungen tun dann den Rest! In den wöchentlich zwei Tagen Schule im ersten Lehrjahr lernen die jungen Leute oft das, was die meisten in der Hauptschule nicht verstanden haben! Mathematik der fünften und sechsten Klasse, Grundrechenarten, Grammatik und Deutsch – das alles geht komplett an der Ausbildung und den Anforderungen im Salon vorbei! Am Ende ist die eine Hälfte der inzwischen winzigen Klassen überfordert, die andere Hälfte aber regelmäßig gnadenlos unterfordert! Da sitzen Abiturienten mit jungen Leuten in einer Klasse, die, nennen wir es mal vorsichtig „Sonderschulniveau“ haben, und wundern sich, dass sie Dinge lernen müssen, die sie eigentlich schon in der Vorschule verstanden hatten. Ganz zu schweigen vom Grundniveau und dem Umgang untereinander, der oft an „Fack ju Goethe“ erinnert. Dabei sind unsere Auszubildenden die wichtigsten Mitarbeiter für Assistenzarbeiten! Farbe anmischen und auftragen, Haarpflege, Kosmetikdienstleistungen und der so wichtige Kundenservice! Nichts davon lernen sie im ersten Teil der Ausbildung! Heißt: Wir Ausbilder müssen neben der praktischen Ausbildung und dem Arbeiten auch noch Produktwissen, Anwendung und das „Warum“, den Farbkreis und die Nummernsysteme der Haarfarben pauken, weil in der Berufsschule Religion wichtiger ist?
    Weiter geht’s mit der vor ein paar Jahren so unglaublich „modernisierten“ und „reformierten“ Prüfungsverordnung. Gesellenprüfung Teil 1 – direkt danach gibt es die meisten Ausbildungsabbrüche! Komisch, dabei wurden doch all die altbacken klingenden Prüfungsaufgaben einfach chic umbenannt! Blöd nur, dass die Kinder immer noch dämliche Omafrisuren drehen und frisieren müssen, um diese Omafriese dann im Anschluss mit dem Wärmegerät ihrer Wahl wieder zerstören zu dürfen! Und das ist jetzt die große Errungenschaft?! Auch der klassische Faconhaarschnitt mit anschließend geföhnter Bombage wurde jetzt durch eine „professionelle Föhntechnik“ ersetzt! Dass die Azubis aber niemanden finden, der sich die Haare hässlich drehen oder eine gruselige Altherrenfönfriese andrehen lassen möchte, ist dabei ja auch vollkommen latte!

Ach, ihr merkt es schon: Ich schreibe mich hier wieder richtiggehend wieder in Rage! Ich könnte das wirklich ewiglich so weiterschreiben, denn ich unterhalte mich ja auch mit meinen Azubis – und bekomme genau diese Dinge als Kritik angesprochen! Warum wird nicht mehr „mit“ den jungen Menschen geredet und gearbeitet und zusammen neue Wege eingeleitet?

So jedenfalls wird gegen die Jugend gearbeitet. Und das war schon immer der Weg, diese zu verlieren!

Ich weiß, da kommen gleich wieder die abfälligen Sprüche über die so schlimme Jugend! Es liegt alles nur an der Gen Z – die sind ja alle so schrecklich! Erstens ist die Jugend von heute nicht schlechter oder schlimmer als die Jugend von gestern. Sie ist anders, so anders, wie sie schon in den letzten Jahrtausenden war! Und wenn da einige verzogene Gören dabei sind, die sich in ihrer Opferrolle suhlen, dann haben dies i. d. R. ihre Helikoptereltern vergeigt, die sie ihre gesamte Kindheit, vor all dem Frust geschützt und in einer behütenden Blase des Wohlbefindens haben leben lassen! Keine Last, keine Verantwortung, kein Stress und Frust durften den armen Kindern zugemutet werden! Klar, sind da wir Ausbilder gefragt, uns etwas intensiver mit den Youngsters zu beschäftigen und ihnen zu helfen, sich in eine andere Richtung zu entwickeln.

Kleiner Tipp: Bei jungen Leuten mit Migrationshintergrund beobachte ich diese Probleme „noch“ ziemlich selten. Auch haben wir es hier oft mit größeren Familien und seltener mit Einzelkindern zu tun. Die Kinder im Familienverbund haben eben mehr Pflichten und sie lernen besser, mit Frust und Enttäuschungen umzugehen. Natürlich kann es hier andere Probleme geben, aber wer glaubt, dass eine Ausbildung immer linear und ohne Sorgen und größere und kleinere Probleme verläuft, der ist eh im falschen Film unterwegs!

Good News gefällig?

Nun möchte ich Euch einmal zwei schöne Beispiele aus meiner langjährigen Praxis schildern, die Euch vielleicht umdenken lassen! Ich bilde jedes Jahr aus, mindestens 1 bis 2 neue Azubis finden bei uns ihren Platz. Natürlich habe ich auch immer mal wieder den sogenannten Griff ins Klo und es brechen welche ab. Ja, auch wir ärgern uns mal über die jungen Leute, aber wir haben auch gerade in den letzten drei Jahren viele schöne Erlebnisse. Ich stelle keine extern ausgebildeten Mitarbeiter mehr ein. Seit über 10 Jahren habe ich nur Mitarbeiter aus der Ausbildung übernommen, daher habe ich nie wieder Fachkräftemangel erleben müssen. Mein neuer Azubi, ein junger Mann über 20 Jahre alt, hat sich bei uns beworben, obwohl er mitten im Studium an der Uni Hamburg war. Beim Vorstellungsgespräch erklärte er mir, dass der Friseurberuf schon immer sein Traum war und er das eigentlich schon als Kind machen wollte. Sein erstes Praktikum in einem Friseursalon in Lüneburg war sehr ernüchternd. Ein Salon auf Zweithaar spezialisiert, nur alte Leute, und das erste, was man ihm dort erklärte, war: „Als Friseur wirst Du nie gut verdienen!“ Das hat ihn so demoralisiert, dass er dann doch ein Marketing-Studium angefangen hat. Der Spaß und die Freunde am Studieren aber haben ihm hier maßgeblich gefehlt!

Dann sah seine Mutter das Posting von uns bei Instagram: 

Der junge Mann schrieb eine Bewerbung und brachte diese persönlich vorbei – und schon am nächsten Tag hatten wir unser Gespräch. Drei Tage Probearbeiten, ein begeistertes Team und einen begeisterten jungen Mann später hatten wir unseren neuen Auszubildenden.

Wie funktioniert eine Ausbildung bei uns? Schauen wir uns das mal als Beispiel unsere fast ausgelernte zukünftige Mitarbeiterin an: unsere Sahar – ihr kennt sie vielleicht aus mehreren Beiträgen der FMFM. (Übrigens: Hier haben wir für Instagram zusammen ein Interview über ihre Ausbildung, ihre Ziele und ihre beruflichen Ansichten geführt. https://www.instagram.com/reel/C0GwrUFt559/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==) Das Video hatte allein auf unserer Seite mehr als 4.000 Aufrufe!)

Sahars Eltern stammen aus Afghanistan, geboren und aufgewachsen ist sie aber im Iran. Als sie vor drei Jahren bei uns anfing, war ihr Deutsch schlecht, und meistens stand sie nur mit einem Fragezeichen im Gesicht im Salon, weil sie kaum jemanden verstand. Sie war schüchtern und ängstlich, aber vom ersten Tag an sehr fleißig! Modelle zum Üben? Sie hatte immer welche am Start und der Ehrgeiz war sofort spürbar hoch! Ich selbst hatte nach zwei herzlichen Griffen tief in die Ausbildungstoilette damals ein wenig die Lust an Ausbildung verloren. Aber diese junge Dame, brachte sie mir zurück! Fördern und fordern, das funktionierte auf beiden Seiten. Es war nicht so, dass sie nur ein liebes Kindchen war. Auch mit ihr gab es mal kleinere Probleme und auch sie konnte deutlich Kritik üben, die ich mir stets zu Herzen nahm.

Das Mädel hatte gerade zuhause den Aufstand hinter sich. Sie hatte das Kopftuch vom Kopf gezogen und gegen die ausdrückliche Meinung ihrer Eltern eine Bewerbung an uns geschrieben! Für sie war von Anfang an klar: Sie will Friseurin werden, aber nur bei uns diese Ausbildung machen! Während der drei Jahre Ausbildung inklusive Fordern und Fördern sind wir beide daran gewachsen. Sie hat schon als Azubi eine steile Karriere hinter sich gebracht und arbeitet schon seit Ende des zweiten Lehrjahres als vollwertige Mitarbeiterin im Salon mit. Denn sie hat bereits eine Vielzahl an Schulungen und Seminaren hinter sich gebracht:

  • Master of Color (Mitte des zweiten Lehrjahres)
  • Air Touch Seminar – by Ramin Dell (Ende des zweiten Lehrjahrs)
  • 3 mehrtägige Simplie Extensions -Seminare (Im zweiten Lehrjahr Grundkurs und im dritten Lehrjahr zwei Aufbauschulungen)
  • Mehrere Schneide- und einfache Farbschulungen
  • Krönender Abschluss – ein Argent Royal Zertifikat von Ramin Dell, der absoluten Kaiserdisziplin des Haarefärbens! (Am Ende der Ausbildung)

Sprich: Sahar hat schon als Azubi mehr hochwertige Schulungen besucht als viele Friseurmitarbeiter in ihrem gesamten Berufsleben!
Ihre beruflichen Ziele: Erstmal Berufserfahrung sammeln, sich auf Argent Royal, Extensions und hochwertige Farbdienstleistungen spezialisieren und später dann nebenbei als Trainerin arbeiten. Für unseren Salon wird sie künftig Social Media Beauftragte sein und sich dann auch aktiv an der Ausbildung anderer Azubis bei uns beteiligen. Ich bin mir sicher: Sahar wird irgendwann auch ihren Meister machen!

Wer weiß, vielleicht hat der Funk dann so viel mit seiner Unternehmensberatung zu tun, dass der Salon irgendwann eine neue Chefin bekommt? Träumen darf man ja!

Und sonst so? Miss Sahar ist selbstbewusst und spricht nahezu akzentfrei Deutsch. Ich sage immer, sie ist zu einer richtigen deutschen Kartoffel mutiert! Natürlich bleibt sie bei uns und wird ihre Karriere ausbauen und für Euch alle da draußen ein leuchtendes Beispiel sein. Dafür, dass Ausbildung im Friseurberuf mit der richtigen Einstellung, dem entsprechenden Preisgefüge und der Möglichkeit der Spezialisierung auch Löhne weit über 30 € pro Stunde ermöglicht. Ein Friseurbild also, das sich ganz anders darstellt, als viele denken!

Ich kann die Branche nicht verändern, aber ich kann an meinem eigenen Konzept arbeiten und mich für zukünftige Mitarbeiter attraktiv machen! Jeder von Euch hat es in der Hand, sich entsprechend zu entwickeln und ein Ort für geile junge Menschen, die für diesen Beruf brennen, zu sein. Es ist leicht, die Schuld bei der Schule, dem Zentralverband oder – wie meistens – bei der Politik zu suchen. Weiterbringen wird das niemanden. Helfen wird nur, es endlich anders und besser zu machen und ein Konzept aus WertschätzungFordern und Förden zu etablieren und sein Unternehmen attraktiv zu gestalten!

Zur bestandenen Prüfung bekam die junge Dame übrigens eine echte Cutier-Schere im Wert von fast 1.000 € von uns geschenkt. Nun hat sie schon drei geniale Friseurwaffen. Nur mal so als Tipp – man hört ja immer wieder, dass arme Azubis sich ihr Werkzeug oft selbst kaufen müssen!

In diesem Sinne, Euer Christian