Gemeinschaft baut Zukunft! Viele Emotionen beim SFB-Kongress in Leipzig!

Los ging es bereits am Vorabend mit einem Get Together im stylishen Tagungshotel Hyperion nahe dem Leipziger Hauptbahnhof, bei dem die beiden Regionsvorstände Sandra Ehrhardt und Nicole Donner mit großer Freude und sehr herzlich sieben neue Mitglieder in ihrer Mitte begrüßten. Ihre Mitte – das ist die Region 0/1, die sich aus den 5 Neuen Bundesländern rekrutiert. Bundesweit sind es rund 1.800 La Biosthétique Salons, die sich in der größten privaten Friseurvereinigung im deutschsprachigen Raum zuhause fühlen.

Die SFB steht vor allem für Gemeinschaft, Solidarität, Netzwerken und voneinander profitieren. Neid und Konkurrenzdenken unter den Mitgliedern? Fehlanzeige! Man hilft sich, wo man kann. Ein Sozialfonds, für dessen Spenden Gabi Stern, stellvertretende Präsidentin der SFB Deutschland, auch in Leipzig mit Erfolg aufrief, sorgt sogar dafür, dass in Not geratene Kolleg*innen wie etwa bei der Flut im Ahrtal finanzielle Hilfe erfahren.

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Rund 200 Gäste, darunter auch einige SFB-Mitglieder aus anderen Regionen, wurden von Sandra Ehrhardt und Nicole Donner am Sonntagmorgen mit einer muntermachenden Tanzeinlage und lieben Worten willkommen geheißen. Es folgten die Ehrungen für besondere Leistungen innerhalb der SFB. Ausgezeichnet wurden von Gabi Stern und Ingo Lefering (beide aus dem Präsidium der SFB Deutschland): Sandra Ehrhardt, Nicole Donner und Jana Ebenroth.

Das Motto des Tages „Gemeinschaft baut Zukunft“ hielt, was es versprach, und bescherte den Teilnehmer*innen wertvolle und wertbringende Stunden, in denen erfolgreiche Kolleg*innen ihr Fachwissen solidarisch mit ihnen teilten. Die Kongressgäste hatten dabei die „Qual der Wahl“, aus insgesamt sechs thematisch völlig unterschiedlichen, hochkarätigen Workshops drei auszuwählen: Um die Kraft der Werte, ging es bei Salonunternehmer und Trainer Ricardo Donner, der deutlich machte, wie wichtig es besonders in Zeiten der Digitalisierung ist, auch die persönliche Entwicklung zu stärken, indem man im Team sowohl die menschlichen als auch die unternehmerischen Werte herausfindet, um die Kommunikation zu verbessern. Theo Dimitri aus dem internationalen La Biosthétique Creative-Team zeigte in seinem Workshop, wie man mit einfachen, aber effektiven 5-Minuten-Stylings die Salonkunden begeistern kann. Was bleibt eigentlich vom Umsatz übrig, fragte Marlon Tietze aus der La Biosthétique Consulting & Services-Division seine Workshopbesucher und machte diesen anhand von anschaulichen Rechenbeispielen deutlich, warum Preisoptimierungen besonders in Zeiten von Kostenexplosionen unvermeidbar sind. Regina Rieckmann, Salonunternehmerin aus Bargteheide, widmete sich dem Thema Mitarbeiterführung und zeigte ihrem Publikum mit Beispielen aus ihrem eigenen Salon, dass es mit der richtigen Führungsstruktur – idealerweise einhergehend mit einem Interessensausgleich zwischen Chef und Mitarbeiter – immer möglich ist, gute Fachkräfte zu bekommen.

Ein Update in der La Biosthétique Farbwelt gab Florian Lanzel, International Color&Haircare Consultant bei La Biosthétique, und verriet in seinem Workshop, mit welchen neuen Farbtrends Friseure ab sofort bei ihren Kunden punkten können. Warum und wie man mit einem profunden Know-how über die Kopfhautsituation der Salonkund*innen nicht nur seine fachliche Kompetenz unterstreicht, sondern damit auch mehr Umsatz generieren kann, demonstrierte La Biosthétique Trainerin Isabell Röthig in ihrem Workshop Scalp Care Umsatzbooster in Theorie und Praxis.

Während den Pausen konnten sich die Gäste im Foyer an Infoständen über interessante Angebote von La Biosthétique zu den Themen Online Academy, Hair & Beauty Artist sowie über Produktneuheiten informieren. Ebenfalls in Leipzig am Start: externe Dienstleister wie Sharemagazines und Notthoff (Social Media und Homepage).

Nach den drei Workshoprunden, unterbrochen von einem leckeren Mittagsbuffet und zwei Kaffeepausen, stieg die Spannung im Kongresssaal, als Sandra Ehrhardt und Nicole Donner die drei Siegerinnen der dritten und letzten „Young Talent Trophy 2023“ verkünden durften. 15 Azubis aus allen drei Lehrjahren hatten sich zuvor um eine Teilnahme beim Kongress in Leipzig beworben und dann vor Ort an Übungsköpfen atemberaubende Flecht- und Hochsteckkreationen vollendet.

Schlussendlich überzeugten jedoch die Arbeiten von diesen drei jungen Nachwuchsfriseurinnen am meisten:

1. Jolina Will (Salon Micha Pelz, Berlin)
2. Rebecca Quaisser (Salon Silke Hiljegerdes, Berlin)
3. Pauline Strohmeyer (Salon Sabine Herrmann, Hildesheim)

Bewertet wurden von der Jury, die sich bewusst aus Friseuren und Nicht-Friseuren zusammensetzte, die Kriterien Kreativität, handwerkliche Ausführung sowie der Gesamteindruck. Das Haar-Kunstwerk sollte dabei nicht nur optisch überzeugen, sondern – wenn’s sein muss – auch nach einer durchtanzten Nacht noch sitzen. Die Verbindung von Kreativität, Handwerkskunst und Vision des jungen Friseurtalents floss ebenfalls mit in die Bewertung ein. „Eigentlich sind alle Siegerinnen, denn es gehört viel Mut dazu, vor einem so großen Publikum hier aufzutreten“, betonten Sandra Ehrhardt und Nicole Donner. Und die Entscheidung sei der Jury bei so vielen kreativen Arbeiten wirklich nicht leichtgefallen, klagten die beiden Damen, die übrigens an diesem Tag für weitere drei Jahre in ihrem Amt als Regionsvorstand bestätigt wurden.

Nach so vielen Emotionen beim Finale der Young Talent Trophy 2023 erdete André Goerner, der im Hotel Telegrafenamt in Berlin mit seinem Salonkonzept „Gentlemen’s Circle“ sowie einem weiteren Salon im Adlon große Erfolge feiert, das Publikum mit seinem Vortrag „Back to Barbershop“.

Dazu hatte er sein Team mitgebracht, das an vier Modellen zeigte, wie sich die Herrendienstleistungen im Salon rund um den Haarschnitt und die Bartrasur auf höchstem Niveau zelebrieren lassen und wie ein Barbershop als hochwertige Manufaktur für Herrenkultur zum Traum eines jeden Gentleman werden kann.

Und dass Barbershop nicht gleich Barbershop ist, schaffte André Goerner seinem Publikum mit Leichtigkeit, Charme und Humor klarzumachen.

Ja, so HERRlich ging dieser SFB-Kongress in Leipzig, der einmal mehr einem großen Familientreffen gleichkam, gegen 17 Uhr zuende. Und wie bemerkte eine Teilnehmerin anschließend sehr treffend: „Es gibt doch jedes Mal wieder so viel mitzunehmen!“

sfb-d.de