„Greige“, „Bronge“ und „Brosé“ – Ramins Top-Colortrends im Herbst

Der Farbtrend für den kommenden Herbst-Winter sind ganz klar softe, sehr feminine Töne mit zarten Übergängen. Freche, knallige Farben wie Rainbow Colors nehmen deutlich ab. Weichere Blondnuancen wie „Vanilla Hair“ sind absolut angesagt. Wir sprechen da von einem milchigen, leicht weißlichen Ton, der aber trotzdem noch eine ganz leichte, warme Nuance hat. Ich liebe diese Farbe sehr, weil sie als komplette, globale Farbe wirklich toll aussieht. Aber man kann sie auch nur als Nuancen ins Haar bringen, indem man sie beispielsweise mit einer Freihandtechnik so aufträgt, dass das Haar am Ansatz dunkler bleibt und der Vanilla Ton ganz weich zu den Spitzen hin eingeblendet wird.

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Neu: Greige

Stichwort Farbverläufe! Die sind nämlich nach wie vor ein großes Thema. Daher kommen auch viele neue Begriffe, die wir derzeit viel benutzen. Die Farbbezeichnung „Bronde“ kennen wir ja schon eine Weile. Jetzt gibt es beispielsweise mit „Greige“, einen Grauton, der einen beigen Unterton hat. Vor einiger Zeit hatten wir schon mal eine ähnliche Farbe, die sich Mushroom Grey nannte. Die war allerdings eher Grau mit einem hellen Braun als Unterton. Greige ist in sich heller, weil auf dem grauen Basiston diese Beigenuance installiert ist.

Neu: Bronge

Spannend finde ich auch die neue Farbkomposition “Bronge“, die für eine Melange aus Blond- und Orange steht. Das bedeutet, dass verschiedene Kupfertöne so natürlich mit Blondtönen verschmelzen, dass selbst der Kenner kaum erkennen kann, wie das genau gemacht wurde. Wurden hier verschiedene Kupfertöne in Schattierungen miteinander verarbeitet, oder ist es ein Kupferblond, in dem sich Blond- und Kupfertöne in soften Farbverläufen mischen?

Neu: Karamond

Auch „Karamond“, ein wunderbares Karamell-Blond wird im Herbst ein Renner. Sie wird jetzt schon im Netz gehypt. Dabei handelt es sich um einen Blondton mit warmer Basis, der in verschiedene karamellige Richtungen reingeht. Man muss sich die Farbverläufe so vorstellen, wie wenn man in eine Kaffeetasse langsam Milch zugibt. Da hat man auch Kaffeebraun bis hin zu diesen immer helleren Beigetönen. Hier halt mit einem wärmeren Karamellverlauf.

Neu: Brosé

Ebenfalls interessant finde ich den neuen Farbbegriff „Brosé“, der einen soften Blond-Roséton beschreibt. Anders als vor ein paar Jahren, als wir schon einmal das Gold-Rosé hatten, färben wir beim neuen „Brose“ eine sehr klare Blondbasis, die nicht gelb oder goldig sein darf. Dafür mattiert man das blond gefärbte Haar am besten ab, bevor man das roséfarbene Glossing anwendet. Dieses rosa Glossing wird dann sehr hochgezogen, d. h. sehr stark verdünnt, damit das Blond noch durchkommt. In der Regel entsteht ein wirklich schöner, changierender Effekt, weil strapazierteres Haar die rosa Farbe mehr annimmt als gesündere Strähnen. Das Ergebnis ist dann ein Rosa-Blond im kühlen Bereich, das sehr, sehr schön aussieht.