Haarausfall bei Frauen

Bei Männern ist schütteres Haar gesellschaftlich weitgehend akzeptiert. Die Glatze gilt für so manchen Mitbürger sogar als sexy. Für Frauen ist es jedoch oft eine Katastrophe, wenn das Haar plötzlich immer dünner wird. Propagiert unsere Gesellschaft doch, dass weibliche Schönheit mit vollem, meist langem Haar assoziiert ist. Entdecken Sie jetzt Ursachen und Abhilfen bei weiblichem Haarausfall.

Grundlegende Informationen zum Thema Haarausfall findet Ihr im Artikel Haarausfall – Formen, Ursachen und Behandlung. Ursachen für Haarausfall bei Frauen Zwar ist er seltener als bei Männern, aber der erbliche, hormonassoziierte Haarausfall kann auch Frauen treffen. Hier zerstört ein Abkömmling des männlichen Sexualhormons Testosteron die Haarwurzeln. Lokal begrenzter Haarausfall kann dagegen ein kreisrunder Haarausfall sein. Häufiger ist jedoch ein auf Kopf oder Körper verbreiteter, diffuser Haarausfall, für den es eine ganze Reihe von Ursachen gibt. Dazu gehören etwa Nährstoffmangel durch Stoffwechselstörungen oder Radikaldiäten, Medikamente, verschiedene Erkrankungen oder Stress. Auch die Strahlen- oder Chemotherapie bei Krebs lässt nicht selten das Haar ausgehen. Hilfe bei Haarausfall bei Frauen Wie der Haarausfall behandelt werden kann, richtet sich im wesentlichen nach der Ursache. In der Regel müssen Sie daher die Hilfe eines Mediziners suchen, um die Ursachen zu finden und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Ist das Haar angegriffen und dünn, leidet oft auch die Seele der Betroffenen, die sich nur schwer mit der optischen Veränderung arrangieren können. Ihr Helfer in dieser Not ist dann unter Umständen Ihr Friseur. Mit Haarteilen, Perücken und pfiffigen Accessoires hilft er Ihnen, den empfundenen Makel zu kaschieren. Lassen Sie sich hier sowohl von Ihrem Arzt als auch vom Coiffeur Ihres Vertrauens beraten, welche Möglichkeiten es für Ihre Form des Haarausfalls gibt. Die beginnen bei einfachen Haarteilen aus Kunsthaar und enden bei hochpreisigen Echthaarteilen oder ganzen Perücken aus Echthaar. Eine günstige, schnelle und flexible Variante sind modische Kopftücher, die das dünner werdende oder fehlende Haar verstecken. Sogenannte Antiandrogene werden vom Arzt eingesetzt, wenn Testosteron der Verursacher des Haarausfalls ist. Sie schützen die sensiblen Haarwurzeln vor dem männlichen Hormon. Minoxidil ist ein weiterer Wirkstoff, der lokal von Medizinern eingesetzt wird. Im Frühstadium kann dieses Medikament je nach Ursache den Haarwuchs wieder anregen und so den Haarausfall bei Frauen stoppen.