Haare und Kopfhaut mit Schuppen
Leise rieselt … nein, nicht der Schnee, sondern weiße oder gelbe Schuppen auf die Schultern. Weiße Schuppen sind das Ergebnis von zu trockener, gereizter Kopfhaut oder von Erkrankungen wie Psoriasis. Gelbe Schuppen resultieren dagegen aus einer übermäßigen Talgproduktion der Kopfhaut. Diese Schuppen gehen häufig mit Entzündungen der Kopfhaut durch einen Hefepilz einher.
Ursachen von Kopfhaut mit Schuppen
Sowohl trockene als auch fettige Schuppen können durch eine ganze Reihe von Faktoren entstehen. Falsche Haarpflegeprodukte, heißes, trockenes Klima und Stress stehen dabei ganz oben auf der Liste. Bei Frauen sind es nicht selten Hormonschwankungen. Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte können ebenfalls zu Kopfschuppen führen. Wer zu Allergien neigt, kann im Zuge einer solchen Allergie auch schuppiges Haar entwickeln. Das sogenannte seborrhoische Ekzem ist ein Ausschlag zu fettiger Haut und führt zu gelben Schuppen. Die kann auch der Hefepilz Malassezia furfur verursachen, wenn er sich im Kopfhautmilieu zu stark vermehrt. Schlussendlich gibt es auch eine genetische Veranlagung zu vermehrter Schuppenbildung auf der Kopfhaut.
Bekämpfung von Schuppen auf der Kopfhaut und im Haar
In der Regel kann der Profi im Friseursalon bei Haaren mit Schuppen schon weiterhelfen. Der erfahrene Blick sieht schnell, wo das Problem liegt und der Friseur kann entsprechende Maßnahmen ergreifen oder empfehlen. Insbesondere kann er beim Zusammenstellen der richtigen Pflegeprodukte helfen. Eine gute Kombination aus Anti Schuppen Shampoo, einer passenden Spülung und Haarwasser oder speziellen Haarkuren macht den Schuppen im Haar schnell Beine. Für die Haarwäsche sollte außerdem nur lauwarmes Wasser verwendet werden. So trocknet die Kopfhaut nicht noch weiter aus.
Zum Dermatologen sollte der Gang dann führen, wenn der Friseur nicht mehr helfen kann und die Schuppen immer wieder kommen. Auch bei begleitendem Haarausfall, starkem Juckreiz, Entzündungen, Rötungen und nässenden bzw. verkrusteten Stellen ist der Gang zum Arzt angeraten.