Lösungen statt Leiden! – Friseur Digital Convention der Intercoiffure gibt Impulse für die Zukunft
In der Gemeinschaft Visionen und Lösungen für die Zukunft der ganzen Branche entwickeln - und sie auch mit Nicht-Mitgliedern teilen! Mit jeder Menge unternehmerischer Power und Leidenschaft ging am Wochenende die erste Friseur Digital Convention der Intercoiffure unter der technischen Leitung von Heiko Schneider an den Start. Fünf Stunden lang erhielten rund 2.000 Friseure aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Luxemburg online und gratis jede Menge Inspirationen, Know-how und Tipps, wie sie die Corona-Krise als Startrampe für ein erfolgreiches Salongeschäft nutzen können.
„Gemeinsam. Zukunft. Gestalten.“ lautete das Motto, unter dem am Sonntag die Premiere der Friseur Digital Convention der Intercoiffure stattfand. Erklärtes Ziel des innovativen Web-Kongresses war es also, gemeinsam mit hochkarätigen Referenten und einer Talkrunde aus Branchenexperten den Blick aus der Krise heraus nach vorn zu richten. Als Impulsgeber der Extraklasse mit dabei: Zukunftsforscher Tristan Horx, der aus Wien zugeschaltet wurde. Er stellte die großen Megatrends der kommenden Jahre vor und skizzierte die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die gesellschaftliche Entwicklung. Mit seinem Fazit: „Die Zukunft besteht aus gelungenen Beziehungen“ und „Vertrauen ist die Währung der Zukunft“ unterstrich er die enormen Chancen, die Friseurunternehmer in der aktiven Gestaltung echter Salonerlebnisse und intensiver Kundenbindung finden können. Ebenfalls ein Highlight der gelungenen Digital Convention war der Beitrag von Neurowissenschaftler, Psychiater und Buchautor Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer. Er fesselte die Zuschauer mit seinem Vortrag darüber, welche Einflüsse Corona auf Psyche und Interaktion der Menschen hat. Dreh- und Angelpunkt seiner spannenden Ausführungen war seine These, dass „die Zukunft nicht von dem Virus selbst abhängt, sondern davon, was wir daraus machen.“ Er appellierte an die Zuschauer, im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten maximal aktiv gestalterisch tätig zu sein, statt allein den Blick auf das Verlorene zu richten. Er betonte die Wichtigkeit zwischenmenschlicher Interaktion und motivierte die Zuschauer, ihren Salonkunden mehr denn je den Friseurbesuch als Erlebnis zu gestalten, da Menschen in Zukunft deutlich weniger in Sachwerte, sondern vielmehr in erlebbare Ereignisse investieren würden.
Auch unternehmerische Anregungen zu den Themen Mitarbeiterführung, Selbststeuerung, Kundenbindung und -beratung sowie Anleitungen zur Entwicklung einer erfolgreichen Salonstrategie gab es beim Online-Event in Hülle und Fülle. Beiträge dazu lieferten Unternehmensberater und Managementtrainer Peter Brandl, Leadership-Experte Markus Ries sowie die Friseurunternehmer und Seminar-Profis Oliver Schmidt, Marco Arena und Franc Braun. Unterhaltsam reflektiert und lebendig diskutiert wurden die Kongress-Themen innerhalb einer spannend besetzten Talk- und Studiorunde in München, die von Guido Paar und Christian Rupprecht-Essig moderiert wurde. Mit reichlich physischem Abstand, aber dafür mit viel Herz, unternehmerischem Know-how und Weitblick, betrachtete die Expertenrunde aus ICD-Präsident Markus Herrmann, den Friseurunternehmern Chantal Feldker und Dirk Schlobach sowie FMFM-Chefredakteurin Simone Frieb die Umsetzbarkeit der zahlreichen Inspirationen und Visionen im Friseurmarkt.
Friseurin? Stylistin? Oder gar Friseuse? Zur Etikette und Geschichte der Berufsbezeichnung Friseurin.