Meine Seele schrie um Hilfe – und meine Kollegen halfen!

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Ist dank Hilfe von Kollegen wieder positiv und kampfbereit: Friseurunternehmer Bernd Heier
Ist dank Hilfe von Kollegen wieder positiv und kampfbereit: Friseurunternehmer Bernd Heier

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Optimistisch bleiben trotz Schraubstock-Zeiten! Wie kann das gelingen? Friseurunternehmer Bernd Heier strauchelte - und erhielt überraschende Hilfe von Kollegen. In unserer Serie #staypositive berichtet der FMFM-Artist über sein persönliches "Corona-Geschenk".

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Vielleicht liegt es in meiner DNA, dass ich schon seit meiner Kindheit immer gut gelaunt bin. Mein Credo ist es seit jeher, dass es schon irgendwie weitergehen wird und dass nach einem Regenguss ganz sicher wieder die Sonne zum Vorschein kommt. Das ist bis vor wenigen Tagen auch 56 Jahre sehr gut so gegangen.

Vor rund zwei Wochen kam allerdings der Zeitpunkt, an dem ich zwar nicht bewusst negativ war, aber meine Seele einen Hilfeschrei ausgestoßen hat. Ich habe einen Facebook-Post gemacht, der ungefähr so lautete: Wenn nicht bald ein großes Wunder geschieht, werde ich mein Geschäft zum Verkauf anbieten. Eigentlich wollte ich das gar nicht schreiben, aber es kam einfach so über die Tastatur und musste raus. Ich war – wie wir wohl fast alle zwischendurch –aufgrund des ständigen Drucks einfach mürbe, müde und verzweifelt.

Was ich dann für Reaktionen bekam, hat mich schier umgehauen! Viele meiner Facebook-Freunde haben mir geantwortet und sich erkundigt, was bei mir los sei. Andere schrieben, dass ich nicht aufgeben solle oder auch jederzeit mit Ihnen sprechen könne. Selbst die Unternehmerin des Jahres 2019, Stefanie Ehrich, hat mir aufbauende und liebe Worte geschrieben und gesagt, dass ich für vieles so ein Vorbild sei. Das war mir selbst gar nicht bewusst. Ich habe private Nachrichten auf Facebook bekommen, in denen mir wirklich lange Weggefährten ihre Hand angeboten haben. Dies alles hat mich fast zu Tränen gerührt.

Inzwischen bin ich tatsächlich dankbar, dass ich einfach meine Seele geöffnet und diesen Facebook-Post als Hilfeschrei veröffentlicht habe. Durch das wohlwollende Feedback vieler Kollegen und Freunde habe ich erkannt, dass ich im Jetzt und Hier leben muss und die Vergangenheit nicht mehr verändern kann. Das will heißen: Entscheidungen müssen von mir immer wieder neu gefällt werden und es hängt sehr viel davon ab, ob ich sie aus einer positiven oder negativen Haltung heraus treffe. Ob ich Veränderungen optimistisch oder pessimistisch begegne – in beiden Fällen werde ich RECHT behalten…

Es gibt einen weisen Spruch dazu: Ein alter Indianer sitzt mit seinem Sohn am Lagerfeuer und spricht:

„Mein Sohn, in jedem von uns tobt ein Kampf zwischen 2 Wölfen. Der eine Wolf ist böse. Er kämpft mit Neid, Eifersucht, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst. Der andere Wolf ist gut. Er kämpft mit Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit.” Der Sohn fragt: „Und welcher der beiden Wölfe gewinnt?“ Der alte Indianer schweigt eine Weile. Dann sagt er: „Der, den du fütterst.“

Lasst uns in dieser schwierigen Zeit zusammenhalten und positiv bleiben. Dann schaffen wir das!

 

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