Neue Zeit, andere Zeit. Und endlich Zeit, ich selbst zu sein…

Es ist verrückt, wie die Zeit vergeht. Jetzt ist dieses Jahr schon wieder vorbei und ich habe wirklich das Gefühl, jedes Jahr rast schneller. 2021, muss ich sagen, war für eines meiner glücklichsten Jahre. Ich weiß, dass es das für viele Saloninhaber nicht war. Für mich schon. Ich möchte euch nicht langweilen mit meiner Passion für Haarschnitte, aber im zehnwöchigen Lockdown letztes Jahr hatte ich endlich die Zeit, vieles zu überdenken und mein Seminarkonzept für geometrische Haarschnitte zu überarbeiten. Schnitt ich die Haare meiner Kunden im Salon, arbeitete mein Kopf und ich erklärte in meinen Gedanken jede Abteilung, jede Schnittlinie, jede Körperposition, jedes Warum und Wann… Es packte mich einfach, die Haarschnitte anders zu erklären! So, wie ich sie wirklich sehe, wollte ich sie für jeden verständlich und logisch vermitteln können. Hinzu kommt: Ich wollte niemanden mehr kopieren. Ich wollte mein eigenes „Ding“, ich möchte einfach Katrin Cannington sein.

Antworten sind jetzt MEINE Antworten

Ich habe dieses Jahr viele Seminare geben dürfen und sie haben mir Spaß gemacht. Es erfüllt mich so sehr, mein Wissen weiterzugeben und andere Menschen wachsen zu sehen. Ich selbst liebe es auch, jeden Tag immer wieder Neues zu entdecken und hinzuzulernen. Das konnte ich 2021 viel. Ich bin zwar nicht in meiner Lieblingsmetropole London gewesen, um von meinen Mentoren zu lernen, aber ich habe durch ständiges Hinterfragen und Überdenken in diesem Jahr unglaublich viel gelernt. Es mag komisch klingen, aber da ich etwas Eigenes erschaffen wollte, viele Fragen hatte und selbst nach Antworten suchen musste (und sie auch überwiegend fand!), hatte ich die tollsten Glücksmomente. Die besten Ideen und plötzliche Erklärungen offenbarten sich mir meistens unter der morgendlichen Dusche. Da rede ich immer gerne mit mir selbst und der Kopf ist noch so unbelastet.

Ich bin ich

2021 wurde mir bewusst, was ich wirklich möchte – und was ich nicht mehr möchte. All diese Erfahrungen werde ich 2022 versuchen umzusetzen und weiter daran zu arbeiten. Die wirklich schönste Erkenntnis, also die, die mir am meisten gegeben hat und mich innerlich befreite, war die, dass ich mich nicht mehr mit anderen vergleichen möchte. Ich bin ein Unikat: in meinem Denken, in meinem Verhalten, meinen Eigenschaften, meiner Liebe zum Beruf und in meinem Aussehen (auch mit Dauerwelle ;o) Was ist richtig? Was ist schön? Wer hat das Recht, dies zu beantworten?

Spüre eine neue Freiheit

Ich werde mich nicht mehr vor mir selbst rechtfertigen und ich werde mir Grenzen setzen. Das mag komisch klingen, aber ich habe dieses Jahr verstanden, dass ich ICH bin. Ich habe mein eigenes Glück in der Hand. Es ist alles in meinem Kopf und ich habe mich entschieden, ich zu sein und verdammt glücklich und zufrieden noch dazu. Wisst Ihr was: Ich habe nicht diese schrecklichen Vorsätze für 2022, die ich bis jetzt jedes Jahr hatte (wie zum Beispiel zehn Kilo abzunehmen – die ich statt abgenommen dann zugenommen habe. Dieses ewige „keine Schokolade, kein Wein, jeden Tag Sport…“). Ich konnte diese Vorsätze eh nie einhalten.

Innere Werte als Maßstab

Ich habe für 2022 entschieden, jeden Tag zu genießen, jeden Tag wundervollen Menschen zu begegnen, diese, aber auch mich selbst, zu respektieren. 2022 wird mein Jahr der Liebe, des Erlebens, der Freiheit in meinem Kopf. Das können mir kein äußerlicher Einfluss, keine anderen Menschen oder Bestimmungen nehmen. Ich bin ich und ich freue mich auf mich und mein Leben… Und auf dich im neuen Jahr 2022.

Habt einen guten Jahreswechsel, Ihr wunderbaren, einzigartigen Wesen!

Eure Katrin