No-Color Look – DER absolute Top Trend ’24!

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Wella Professionals / Illumina Colors
Natürlich schön, wie einfach nur veredelt - der No-Color Look
Wella Professionals / Illumina Colors
Natürlich schön, wie einfach nur veredelt - der No-Color Look

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Social Media-Star, Color Maniac und Wella Global Ambassador: Cenk Yesil alias Cenkinz, gehört zu den Lieblingsfriseuren weiblicher Beautyloverinnen! Mit 240.000 Followern allein auf Instagram weiß er schon heute, was morgen hip ist. Sein aktuell heißer Trendfavorit: „No-Color“! Was ist neu an diesem Top Trend – und was zu beachten? Cenk verrät’s.

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Welche großen Color-Trends beobachtest du derzeit in Deinen Salons?

„No-Color“ Looks und Faceframing sind derzeit sehr nachgefragt. Unsere Kunden wünschen sich natürliche Farbmischungen, die weich rauswachsen können. Gleichzeitig möchten sie oftmals auch den passenden „Rahmen“ – also den Faceframe – ums Gesicht herum. Ein weiter Trend: Endlich kommen wieder mehr warme Farbtöne ins Spiel! Wobei wir hier ganz klar sagen müssen, dass diese „warmen“ Töne, welche sich unsere Kunden wünschen, häufig gar nicht pur warm sind, sondern eher Mischtöne. Oder es sind oftmals auch warme Töne auf einer bereits sehr hellen und klaren Basis; also ohne das warme Untergrundpigment.

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Gefärbtes Haar, das lebendig und natürlich wirkt: No-Color (z.B. mit Illumina Colors)

„No Color“ wird ja derzeit als Boom-Thema gehypt. Was steckt hinter diesem Trend?
„No Color“ beschreibt eine Haarfarbe, die der Kundin so gut steht, dass es wirkt, als wäre es ihre Naturhaarfarbe. Wir kennen das ja schon vom Make-up. „No Make-up Look“ heißt es, wenn der Style an sich relativ ungeschminkt und perfekt aussehen soll, doch eigentlich schon einiges mit Make-up gemacht und veredelt wurde. Heißt: Letztlich wollen wir die Kunden nicht komplett verändern, sondern bestimmte Aspekte betonen und hervorheben – und andere wiederum kaschieren. Gleichzeitig ist es auch oft so, dass Kunden dann nicht so schnell wieder nachfärben müssen und zwischendrin vielleicht mal „nur“ mit einem Glossing die Haarfarbe auffrischen können.

Birgt die No-Color Mode etwa die „Gefahr“, dass Kund*innen seltener als bislang in die Salons kommen – d.h. ihre Haare daheim oder weniger häufig färben?

Nein, denn bei No-Color ist die Technik entscheidend. Die kann zu Hause nicht selbst gefärbt werden – und wenn doch, dann sitzen diese Personen bald wieder auf dem Friseurstuhl. Ich denke auch nicht, dass die Kundinnen dadurch seltener in den Salon kommen, denn wir färben ja nicht die Naturhaarfarbe, sondern einen Farbton, der natürlich wirkt und aussieht. Zusätzlich kommen viele Kunden zwischen den „großen Programmen“, in denen wir die aufwändigen Strähnentechniken erarbeiten, auch für ein Glossing zu uns, denn sie wollen ja, dass ihre natürlich aussehende Haarfarbe den Glanz beibehält.

Was müssen Friseur*innen bei der Umsetzung des No-Color Trends besonders beachten hinsichtlich Techniken und Farbwahl?
Wichtig ist, Nuancen zu wählen, die zum Typ der Kundin passen. Zudem gilt es nicht nur mit einem Ton zu arbeiten, sondern eine sanfte Mischung mehrerer Farbtöne zu kreieren. Letztlich ist das gar nicht so neu, denn wir Friseure arbeiten ja schon immer gerne kreativ und in mehreren Farbtönen. Die Strähnen-Techniken können entweder super fein sein (z. B. Babylights), wenn wir zwischen Strähne und Grundfarbe viel Kontrast haben (3 Tonhöhen oder mehr) möchten; etwas kräftiger (z. B. Balayage oder Colormelting Techniken), wenn wir mit Farbnuancen arbeiten, welche im engeren „Farb-Familien-Kreis“ sind (1-3 Tonhöhen Unterschied).

Für welchen Typ Kund*in ist dieser Trend besonders interessant?
Für Kundinnen, denen ihre Naturhaarfarbe nicht so gut gefällt, die aber trotzdem nicht künstlich gefärbt, sondern natürlich aussehen möchten. Interessant ist das aber auch nur für die Kundinnen, die bereit sind, ihre Haare auch regelmäßig nachfärben zu lassen. Doch das wird ja dann mit dem Friseur oder der Friseurin im Vorfeld der Coloration bei der Beratung besprochen.