Side Cut
Ein Hit aus den 80er Jahren. Raspelkurz an der Seite und der Rest etwas länger, damit der Unterschied auch sichtbar wird. Egal ob bei Frauen oder Männern, ein Hingucker ist der Schnitt allemal...
Der Side Cut ist eine extrem wandelbare Variante des Undercuts, bei der eine oder sogar beide Seiten kurz ausrasiert werden. Zum ersten Mal tauchte die Frisur in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts auf. Hier war sie vor allem bei Subkulturen wie Punks und Gothics beliebt. Heute ist sie auch im Mainstream salonfähig geworden. Mut zum radikalen Schnitt braucht sie aber immer noch. Beim Sidecut wird das Haar nämlich von den Ohren abwärts raspelkurz ausrasiert. Die Läge des Deckhaars kann dafür variieren. Es kann ebenfalls relativ kurz, aber auch halblang oder sogar sehr lang sein. Das Deckhaar kann beliebig frisiert werden. In der Regel wird kürzeres Deckhaar jedoch nach oben und längeres über die andere Seite gekämmt, sodass der Side Cut gut zur Geltung kommt. Möglich ist auch geglättetes, gelocktes oder glattes Haar, das nach hinten frisiert wird und so die ausgeschorenen Seiten zeigt.
Bei Frauen wirkt der Side Cut am besten zu weichen, sehr weiblichen Gesichtszügen und zu einem insgesamt eher lässigen, coolen oder aber betont femininen Look. Trägt Frau die Frisur zu einem insgesamt eher maskulinen Kleidungsstil wirkt das Gesamtbild schnell androgyn.Für Frauen, die sich nicht gleich an den Radikalschnitt trauen, gibt es auch den sogenannten geflochtenen Side Cut. Dabei wird das Haar an einer Seite eng am Kopf entlang geflochten, sodass die Optik eines Side Cuts entsteht. Abgeschnitten wird hier (noch) nichts. Zum Ausprobieren, wie die Frisur wirkt, ist diese Option deshalb ideal.
Bei Männern unterstreicht der Side Cut markante Gesichter und harmoniert auch in Kombination mit einem gepflegten Bart sehr gut. Wie bei Frauen wirkt der Side Cut auch bei Männern umso extremer, je länger das Deckhaar ist. Vor allem Männer nutzen beim Side Cut auch die Möglichkeit, Muster im kurzen Haar rasieren zu lassen.