Volumen

Dichtes, voluminöses Haar gilt seit jeher als ein Merkmal von Schönheit, Stärke und Gesundheit. Schon Sagen, Mythen und Geschichten von der Antike bis heute spiegeln seine Bedeutung wieder – etwa mit Rapunzels endlosem Zopf, dem Haar Samsons als Quelle seiner übermenschlichen Kraft oder dem Haar der germanischen Göttin Sif, dessen Raub den Zorn Thors beschwor. Noch heute wünschen sich vor allem Frauen üppiges Haar. Im Alltag gibt es dafür die verschiedensten Methoden, dem eigenen Haar mehr Fülle zu schenken. Rundbürsten sind beispielsweise effektive Helfer für ein tolles Volumen. Das Haar kann entweder zum Trocknen über die Rundbürste geföhnt werden. Oder das trockene Haar wird noch einmal mit Spray behandelt und dann über die Bürste geföhnt, um das Volumen aufzufrischen.

Ein Trick mit Rundbürsten für noch haltbareres Volumen ist der Einsatz von zwei Bürsten. Dabei wird jeweils eine Strähne auf eine Bürste gedreht. Während die erste angeföhnte Strähne noch auf der Bürste abkühlt, kann die nächste schon geföhnt werden. Liegt das Haar sehr nah am Kopf an, wirkt es weniger voluminös. Deshalb bringt mehr Stand im Ansatz auch mehr Fülle ins Haar. Damit das Volumen hält, gibt es spezielle Produkte, die Volumensprays, die in Kombination mit einer Rundbürste für eine üppig erscheinende Mähne sorgen. Zu mehr Fülle im Haar verhelfen auch sehr große Lockenwickler. Die einzelnen Strähnen werden aufgedreht, geföhnt und ruhen anschließend noch 20 bis 30 Minuten, bevor die Wickler entfernt werden.

Mehr Volumen ergibt auch das Antoupieren. Allerdings passt es nicht zu jedem Frisurproblem. Werden die Haare zu oft toupiert, kann außerdem seine Struktur leiden. Helfen diese kleinen Tricks des Alltags nicht, greift so manche Frau zu Extensions und füllt damit das Haar auf. Mit dauerhaften und temporären Haarverlängerungen können so auch Besitzerinnen dünnen Haars Frisuren mit viel Volumen zaubern.