Wer ist authentischer: Friseure oder Barber?
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Die Friseurwelt ist megabunt. Aber lassen sich die Jungs und Mädels der Barberszene über einen Kamm scheren? Wohl kaum. Und doch machen sie irgendwas anders. Nicht nur, dass sie vornehmlich männliches Haupt- und Barthaar stutzen. In unserer Serie „Nachgefragt!“ lassen wir beide Seiten zu Wort kommen: Friseure und Barbiere. Die provokante Frage in dieser Ausgabe lautet: Wer ist authentischer – Friseure oder Barber? Jessica Hartsoe und Andreas Nuissl stehen Rede und Antwort.
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Jessyca Hartsoe – Jessy's Barber Girls, Waghäusel
„Jeder ist auf seine eigene Art und Weise etwas Besonderes, egal ob als Barber oder als klassische/r Friseur/in. Barbiere geben sich authentisch, sie wollen sich nicht verstellen. Unter den Friseuren gibt es eine bunte Vielfalt an Charakteren, manche sind flippig, andere ruhiger, der Nächste ist vielleicht ein wenig durchgeknallt. Letztlich ist es doch super, dass unsere Branche so bunt ist. Deswegen sage ich immer ‚Sei du selbst und verstell dich nicht – du bist, was du bist.’ JEDER hat seine individuellen Stärken.“
Andreas Nuissl Cutting Crew und Hair-Force One, Bayreuth
„Ein Barber tritt mit seinem speziellen Können und seinem eigenen Outfit als „rundes“ Gesamtpaket auf. Er spricht speziell nur eine bestimmte Kundenschicht an. Kurz: Der Barber verkauft die Dienstleistung und den Lifestyle, den er selbst verkörpert. Ein klassischer Friseur hat über Jahre hinweg das ganze Spektrum des Friseurhandwerks abdecken und sich auf alle Kundentypen einstellen müssen. Vor dem Hintergrund konnte er sich gar nicht so spezialisieren, wie es beim Barber der Fall ist. Daher sind Barber einfach lässiger. Aber sie sind nicht besser.“
Barber oder Herrenfriseur? Die Fakten zu einem Reizthema der Branche.
Hartsoe / Nuissl