Wie aus einem Schlammspritzer die Denman D3 wurde

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John Denman Dean und seine revolutionäre Erfindung - die D3
Denman
John Denman Dean und seine revolutionäre Erfindung - die D3

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Es war einmal eine junge Britin namens Mary Ann Denman Dean, die Anfang der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts langes, dichtes und widerspenstiges Haar hatte, dem keine Haarbürste gerecht werden konnte. Deswegen bat sie ihren erfindungsreichen Bruder, den Ingenieur John Denman Dean (auch „Jack“ genannt), eine Bürste zu entwickeln, „die in der Lage sein soll, meine Haarpracht zu bändigen“, wie sie sich der Überlieferung nach ausdrückte. Was dann passierte, erfahrt ihr hier.

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Als Jack dann eines Tages im Auto von Preston nach London saß, kam ihm der entscheidende Geistesblitz. Ein weicher Schlammspritzer auf dem halbkreisförmigen Logo eines vor ihm fahrenden Michelin-Wagens gab ihm die Idee zu einer neuartigen borstenbestückten Bürste: man müsste die Borsten in ein elastisches Kissen einlassen, so dass die Borsten im Haar auseinanderdriften, sich also auffächern könnten, sobald das Kissen durch den Widerstand der Haare gedehnt würde. So sollte es möglich sein, tiefer ins Haar einzudringen, und es dadurch effektiver bürsten zu können, was durch das flexible Kissen für jeden Haartyp gelten würde.

10.000 Kilometer Denman D3-Bürsten

Also entwickelte Jack einen Prototyp, der sich als durchschlagender Erfolg erwies – nicht nur in Mary Anns dichtem Haar. Mehr als 50 Millionen Denman „Rubber Pad“ Bürsten – die heute auch als klassisch englische Föhnbürste bekannte Bürste mit dem charakteristischen Gummikissen – sind seit 1938 in Großbritannien produziert worden. Wenn man sie alle längs aneinanderlegte, würde die fast 10.000 Kilometer lange Strecke von London an die Ostküste Amerikas und zurückreichen!

Beim ursprünglichen Modell der Denman Haarbürste waren Wildschweinborsten in ein Naturgummikissen eingelassen. Während der Entwicklungsphase wurde Jack jedoch als Ingenieur in die Vereinigten Staaten geschickt – der Zweite Weltkrieg hatte begonnen.

Patentzeichnung für die D3 aus den 30er Jahren Patentzeichnung für die D3 aus den 30er Jahren ©Denman

Berühmte Denman-Markenbotschafter: Freddie French und Vidal Sassoon

Freddie French Freddie French ©Denman

Nach dem Krieg zog Jack zusätzlich den Haarkünstler Freddie French hinzu, einen der ersten international renommierten Friseure, um mit ihm gemeinsam die Haarproduktreihe zu gestalten. Dies erwies sich als weitsichtiger Schritt, denn während die Produktqualität stetig optimiert wurde, vervielfachte sich zusätzlich der Bekanntheitsgrad der Marke Denman, in den 1970er Jahren neben Freddie French auch durch die ausdrückliche Unterstützung der Friseur-Ikone Vidal Sassoon.

Dies erlebte Jack nicht mehr im aktiven Geschäftsbetrieb, da er sich im Jahre 1966 wegen gesundheitlicher Probleme zurückziehen musste, und Denman verkaufte – nach knapp 30 Jahren an der Spitze eines der dynamischsten Unternehmen der britischen Geschichte.

Denman weltweit

Heute haben Denman Produkte ihren Stammplatz in den Top-Friseursalons dieser Welt. Der britische Starfriseur Trevor Sorbie – der Stylist der Royals im Buckingham Palast – benutzt nach eigener Aussage seine Denman häufiger als alle anderen Bürsten.

Denman feiert in diesem Jahr sein 80. Firmenjubiläum. Derzeit werden monatlich 400.000 Denman Bürsten hergestellt und in über 60 Ländern vertrieben (in Deutschland exklusiv von FRIPAC-MEDIS in Spiegelberg) – und das alles dank eines elastischen Schlammspritzers…

www.fripac-medis.de

Aus Anlass des 80. Geburtstags hat Denman die limitierte Jubiläumsedition D3 Iconic lanciert. Aus Anlass des 80. Geburtstags hat Denman die limitierte Jubiläumsedition D3 Iconic lanciert. ©Denman