„Wir sind eine echte Wachstumsbranche!“

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Foto: Fripac-Medis
Benjamin Erhardt sieht eine leuchtende Friseurzukunft!
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Benjamin Erhardt sieht eine leuchtende Friseurzukunft!

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Es ist nicht nur EIN Licht. Es gibt VIELE helle Lichter am Friseurhorizont! Benjamin Erhardt, Geschäftsführer von Fripac-Medis, hat den kürzlich erschienenen Branchenbericht des ZV studiert und ist nach eingehender Analyse überzeugt: „Es sollte wirklich Goldgräberstimmung unter Friseuren herrschen!“

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Liebe Friseurinnen und Friseure, liebe Barber. Die Stimmung in der Friseurszene ist derzeit schwer zu fassen. Gefühlt überschatten viele Sorgen den Alltag von Salonunternehmerinnen und -unternehmern. Ich sage bewusst „gefühlt“, denn als ich gestern den aktuellen Branchenbericht des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks gelesen habe, sprachen zahlreiche Fakten und Zahlen eine ganz andere Sprache. Denn diese Marktdaten dürfen uns sogar sehr optimistisch in die Zukunft blicken lassen! Was wir sehen, sind Umsatzsteigerungen im Handwerk, überproportional gar im Friseurhandwerk. Und es ist Fakt, dass Menschen mehr Geld für Friseurdienstleistungen bezahlen. Das sind doch erst einmal fantastische Nachrichten. Dieser Positivtrend deckt sich auch mit meinem persönlichen Erleben, beispielsweise bei der durchweg von positiven Vibes begleiteten Hausmesse von Stopperka in Hamburg im September 2024. Mein Team und ich genossen dort eine wundervolle Aufbruchsstimmung! Es gab hunderte motivierte Friseurinnen, Friseure und Barber, die auch ganz offensichtlich Potenzial für die Salonzukunft gesehen haben, weil sie täglich eine Marktnachfrage nach Schönheit und Beautyerlebnissen in ihren Salons wahrnehmen.

Natürlich offenbarte der Bericht des ZV auch negative Branchendaten, etwa wie die weiter niedrigen Ausbildungszahlen. Doch auf der anderen Seite gibt es auch viele absolut erfreuliche Entwicklungen! So haben wir beispielsweise mittlerweile einen Anteil von 30 % männlichen Auszubildenden im Friseurberuf erreicht. Das ist eine wundervolle Entwicklung, wenn man bedenkt, dass dieser Anteil vor zehn Jahren noch bei 10 % lag. Viele dieser jungen Männer sehen den Beruf offensichtlich als Berufung und als echte Chance, in diesem kreativen Handwerk eine vielversprechende Karriere zu starten. Zudem sagen diese Zahlen uns, dass unter den inzwischen leider nur noch ca. 13.000 Azubis pro Jahr immerhin ein viel größerer Anteil dieses Handwerk aus Leidenschaft lernt. Heißt: Es wächst also bereits seit 5 Jahren eine ganz neue Generation von Friseurinnen und Friseuren heran, die sehr gezielt und bewusst das schönste aller Handwerke zum Ausbildungsberuf wählt – und das sollte man aus diesen vielen Zahlen doch zuallererst herauslesen, wenn man exzellente Fachkräfte braucht, die überall fehlen, oder?

Eine weitere hoffnungsvolle Nachricht ist, dass die Salonumsätze steigen, obwohl zeitgleich die Beschäftigungszahlen zurückgehen. Das zeigt uns vor allem, dass wir eine zukunftsträchtige Wachstumsbranche sind, da eine höhere Zahlungsbereitschaft des Marktes besteht, als das Angebot – also die Salons – aktuell anbieten. Angesichts dieser Daten möchte ich Euch alle mit Nachdruck ermutigen: Erhöht selbstbewusst und voller Zuversicht Eure Preise, aber auch Eure Löhne, um motivierte und talentierte Friseurinnen und Friseure in unserem wundervollen Beruf zu halten und zu holen.

Abschließend möchte ich noch einen kurzen Blick in die langfristige Zukunft des Friseurberufs selbst werfen. Während hier und heute KI viele Bereiche unseres Lebens übernimmt, wird es Euch, liebe Friseurinnen, Friseure und Barber, auch noch in 50 Jahren und damit immer noch im Jahr 2099 brauchen! Im Gegensatz zu Berufen, die durch Automatisierung und KI gerade wegfallen und künftig noch wegfallen werden, bleibt der Friseurberuf zutiefst menschlich und wegen dieser Menschlichkeit auch langfristig zwingend notwendig. Ich bin zu 100,0% überzeugt davon, dass wir Menschen uns auch in Zukunft Friseurinnen, Friseure und Barber in Fleisch und Blut wünschen werden, die sich um uns und unsere Haare kümmern, auch wenn schon lange viele andere berufliche Tätigkeiten wie Busfahrer, Daten-Analyst oder Chirurg durch Roboter und KI ersetzt worden sein werden. Kurz: Ihr seid unersetzlich!

Meine Empfehlung daher: Preise rauf und Brust raus. Denn jede oder jeder von Euch hat jedes Recht der Welt, stolz auf ihr oder sein Handwerk zu sein und der Zukunft optimistisch entgegenzublicken!

Liebe Grüße, Euer Benjamin

Über Benjamin Erhardt:

Dr. Benjamin Erhardt ist Geschäftsführer von Fripac-Medis. Als „Friseurmarken-Distributor“ vertreibt das Unternehmen exklusiv Marken wie z. B. Panasonic, Olivia Garden, Parlux und Denman. Die Produkte sind über den Groß-, Friseur- und Barber-Fachhandel erhältlich.

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