Wow-Effekt – der Lohn der Barber Angels
Sie ziehen als Styling-Apostel durch Deutschlands Städte und entfachen eine Welle der Sympathie: Die Friseure der Barber Angels Brotherhood legen Hand, Schere und Razor an Obdachlosen an. Ihre Mission „Den Bedürftigen ihre Gesichter und ihre Würde zurückzugeben.“ Wir zeigen Fotos der glücklichen Gestylten, die bei der jüngsten Charity-Aktion der Barber Angels auf der Kölner Domplatte entstanden sind.
Ehrenamtlich, leidenschaftlich, engagiert.
Viola Decker Emotion Fotos
Verblüffend
Selten waren Vorher-/Nachher-Bilder so eindrücklich. Weil es Fotos sind, die die Magie des Friseurberufs in Reinform zeigen. Momentaufnahmen, die in unserer Beautywelt selten sind, weil sie die ungeschminkte Wahrheit zeigen. Aber auch weil sie abbilden, welch eine tolle Verwandlung in diesem Handwerk allein mit Können und Leidenschaft möglich ist.
Selbstbild
Ein Lichtblick für Menschen, die sich selbst oft lange so nicht mehr im Spiegel gesehen haben. Für Menschen wie den 70jährigen Elvis, der nunmehr seit 32 Jahren auf der Straße lebt. Auch er war, wie bei den Aktionen der Barber Angels recht üblich, zunächst skeptisch, was die Friseure eigentlich von ihm wollten. „Am Anfang mochte ich nicht so recht“, erzählt er. „Obwohl ich eigentlich schon seit Monaten wieder die Haare und den Bart schneiden lassen wollte.Jetzt fühle ich aber mich gut. Wenn die Engel nicht wären, würde von uns auf der Straße sicher keiner mehr zum Friseur gehen.“
Verwandlung
Auch der deutlich jüngere Sven, Obdachloser aus Bonn (nicht im Bild), zeigt sich begeistert von der Aktion der Barber Angels: „Wir fühlen uns sonst immer ausgegrenzt aus der Gesellschaft; dass wir das Schlechte in der Gesellschaft sind. Dass da jetzt solche Friseurstars kommen und uns die Haare schneiden, finde ich natürlich super“, freut er sich beim Interview mit Kollegen von Radio Bonn.
Mitmachen!
Wer sich selbst beim deutschlandweit tätigen Club der Barber Angels Brotherhood engagieren möchte, findet Infos unter www.b-a-b.club